Losung: Gott, du hast uns geprüft und geläutert,
wie das Silber geläutert wird. Psalm 66,10
Lehrtext: Wir
wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, Geduld aber Bewährung, Bewährung aber
Hoffnung, Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes
ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. Römer
5,3-5
Liebe Leserin, lieber
Leser,
„Ich will alles und
zwar sofort“ – und schon jagen die Bestellungen online zu den großen Internet-Servern,
heizen sie auf, werden von den Warenhäusern abgerufen, werden verpackt und am
besten noch am selben Tag, aber spätestens morgen von einem Heer von Paketboten
mit einer riesigen Flotte Lieferwagen zum Kunden gebracht.
Der hat es sich inzwischen nicht selten
anders überlegt und schickt die Ware auf dem gleichen Weg kostenlos wieder
zurück. „Ich will alles und zwar sofort“, anders gesagt, „Ich bin ein
egoistischer, rücksichtsloser Konsument, der auf Kosten anderer Menschen, der Umwelt
und der Natur seine Gier befriedigt ganz nach dem Motto: Nach mir die Sintflut.“
Hm, das klingt nicht schön. Aber leider
ist das auch nicht schön. So sieht die Wirklichkeit aus, von der auch ich ein Teil
bin. Auch ich bestelle vieles online, weil’s schnell geht und so bequem und
preiswert ist.
Wie wär’s da mit den alten Tugenden Geduld
und Hoffnung?
Brauche ich das alles,
was ich bestelle? Brauche ich es so kurzfristig? Machen mich die vielen Dinge
glücklicher oder wenigstens zufriedener? Muss ich so gegen Umwelt und Natur leben, oder gibt es auch Wege, mit beiden zu leben?
Diese Fragen stelle ich mir. Welche
stellst du dir?
Geduld – sie ist ein Grundprinzip
des Lebens. In der Natur braucht alles seine Zeit. Wenn alles gut geht und
normal verläuft kommt Ende April mein viertes Enkelkind auf die Welt. Wenn es
früher geholt werden müsste, wäre das ein Risiko. Da hab ich, weiß Gott, lieber
Geduld und warte. Als ich mir bei einem Sturz drei Rippen gebrochen hatte,
dauerte es acht Wochen, bis ich wieder komplett schmerzfrei war. Ja, Leiden
macht geduldig. Ungeduld, Jammern und Übellaunigkeit bewirken da gar nichts,
höchstens das Gegenteil. Denn wer an jungen Halmen zieht, damit die Pflanze
schneller wächst, tötet sie.
Geduld - Ich tue, was in meiner Macht
steht, damit sich ändert, was anders werden soll. Aber ich lege es auch in Gottes
Hand und sage:
Gebet: Herr, deine Mühlen mahlen manchmal langsam, aber sie mahlen.
Du weißt Tag und Stunde, wann sich mein Kummer und mein Leid gewandelt hat,
wann meine Lebensfreude wieder zurückkommt. Du weißt Tag und Stunde, wann ich
wieder genesen bin oder wann all das eintritt, worum ich dich bitte, was ich
brauche. Ich hoffe auf dich! Du wirst mir zu deiner Zeit geben, was gut für
mich ist, weil du mich liebst. (Lehrtext) Amen
Herzliche Grüße und Gottes Segen im neuen Jahr!
Ihr / dein Hans Löhr
Wort zum Jahresanfang: Ich sagte zu dem
Engel, der an der Pforte stand: Gib mir ein Licht, damit ich sicheren Fußes der
Ungewissheit entgegengehen kann. Aber er antwortete: Geh nur hin in die
Dunkelheit, und lege deine Hand in die Hand Gottes! Das ist besser als ein
Licht und sicherer als ein bekannter Weg.
Aus China
Aus China
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Denn er hat seinen Engeln befohlen, dich zu behüten auf allen deinen Wegen.
AntwortenLöschenEin gesegnetes Neues Jahr wünscht Elisabeth
Danke.
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