Lehrtext: Die Jünger geleiteten uns alle mit Frauen und Kindern bis hinaus vor die Stadt, und wir knieten am Ufer nieder, beteten und nahmen Abschied voneinander. Apostelgeschichte 21,5
Liebe Leserin, lieber Leser,
was hast du für ein Gefühl vor einer großen Reise? Manche haben „Reisefieber“. Die sind dann vorher richtig kribbelig. Andere können den Antritt ihrer Reise vor lauter Vorfreude kaum noch erwarten. Wieder andere sind etwas nervös, weil sie meinen, dass eine große Reise auch mit Unwägbarkeiten und Gefahren verbunden ist.
Das war auch zur Zeit der Bibel so. Allerdings war das Reisen damals um einiges gefährlicher als heutzutage, besonders, wenn man mit kleinen Segelschiffen über das Mittelmeer fahren musste oder zu Land in unsicheren Gegenden unterwegs war. Demgegenüber ist Reisen heute viel komfortabler und sicherer.
Start mit Gebet und Segen
Start mit Gebet und Segen
Und trotzdem, vor der Flugreise zu unserer Partnergemeinde in Tansania habe ich mir auch jedes Mal Gedanken gemacht, wie es mir auf dem Weg dorthin und vor allem in der Zeit dort gehen würde: ‚Hoffentlich habe ich einen guten Flug. Hoffentlich bleibe ich in Afrika gesund. Hoffentlich habe ich bei den, aus meiner Sicht, etwas chaotischen Verkehrsverhältnissen dort keinen Unfall. Hoffentlich gehen unsere Unternehmungen gut aus.‘
Vor unseren Reisen wurden wir in einem Gottesdienst mit dem Reisesegen verabschiedet. Das ist nicht nur ein schöner, alter Brauch (siehe Lehrtext). Das stärkt den Glauben und tut auch den Reisenden gut. Und wenn ich dann beim Start im Flugzeug saß, habe ich Gott nicht irgendwelche Bitten vorgetragen, sondern schlicht und einfach gesagt: „Herr, wir sind in deiner Hand. Amen“ Das hat mir genügt, um beruhigt abzufliegen.
Schutzengel für Motorradfahrer
Schutzengel für Motorradfahrer
Wenn ich heute eine größere Tour mit dem Motorrad unternehme, sagen Menschen, die mir nahe stehen, schon mal: „Wir wissen, du hast einen ziemlichen Verschleiß an Schutzengeln. Riskiere nichts und fahre nicht schneller, als sie fliegen können.“ Und bevor ich dann mit meinem Motorradkumpel Erwin losfahre, sagen wir zueinander: „Mit Gottes Schutz und Segen!“ Dann mach ich noch mit meinem Daumen ein kleines Kreuz über meinem Herzen. Und dann? Ja dann drehe ich am Gasgriff und los geht’s, hinein in Gottes schöne Welt. Und dabei denke ich manchmal an das Psalmwort: „Denn wir fahren schnell dahin, als flögen wir davon.“ ;-)
Gebet: Herr, ich vertraue darauf, dass du mich behütest auf allen meinen Wegen. Das war bisher so. Das wird auch künftig so sein. Ich selbst will für mich auch Verantwortung übernehmen und auf meinen Reisen so umsichtig sein wie ich kann. Aber letzten Endes ist es deine Hand, die mich führt und beschützt. Amen
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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Denn er hat seinen Engeln befohlen. dich zu behüten auf allen deinen Wegen
AntwortenLöschenWie du glaubst wird dir geschehen
Herr segne mich, meine Gedanken, Worte und Werke
das sind meine wichtigsten Gedanken und Gebete jeden Tag.
Jeder Tag ist eine Reise ins ungewisse. Gott sei Dank, Ruhm und Ehre
Gott segne uns auch an diesem stürmischen Tag
Elisabeth