Losung: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich
verlassen? Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne. Psalm 22,2
Lehrtext: Petrus wurde im Gefängnis festgehalten;
aber die Gemeinde betete ohne Aufhören für ihn zu Gott. Apostelgeschichte 12,5Liebe Leserin, lieber Leser,
es ist was Schönes, Gott mit einem unbeschwerten Herzen danken zu können. Es
ist was Schönes, die Güte des Lebens erfahren zu dürfen: Zeiten, in denen man
gesund ist, wo einem nichts weh tut, wo man ein Dach über dem Kopf hat, ein eigenes
Bett, genug Vorräte und vor allem liebe Angehörige und Freunde, die man gerne
sieht. Zeiten ohne Angst, Schmerzen und Not. Was will man mehr?
Viele in unserem Land erleben solche
Zeiten. Was für ein Glück! Aber, dann wendet sich plötzlich das Blatt, und was
eben noch ganz selbstverständlich schien, ist es plötzlich nicht mehr: Da wird
ein Kind oder Enkelkind ernsthaft krank. Da gibt es Streit. Wachsen einem die
beruflichen oder finanziellen Probleme über den Kopf. Da muss man Abschied
nehmen von einem lieben Menschen. Oder man ist aus verschiedenen Gründen selbst
am Ende seiner Kraft.
In der Bibel, im Psalm 22 hat ein Mensch so gebetet, wie es in der Losung steht. Viel später haben die ersten Christen sich die Leidensgeschichte von Jesus mit solchen Lebens- und Glaubenserfahrungen aus der hebräischen Bibel weitererzählt. Sie haben damit zum Ausdruck gebracht, dass Jesus ganz im Sinn des Glaubens ihrer Vorfahren gelebt und gelitten hat. Es kam ihnen nicht auf den tatsächlichen Wortlaut oder eine genaue, historische Überlieferung an, was Jesus gesagt hatte und erleiden musste. Ihnen war der Glaube wichtig, den die Evangelisten auf verschiedene Weise zur Sprache gebracht haben.
Beten wie die Vorfahren im Glauben
Nicht zuletzt deshalb können auch wir uns Geschichten, Worte und Verse aus der Bibel zu eigen machen und so beten, wie unsere Glaubensvorfahren zu jener Zeit: „Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln“. Oder „Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?“ Aber auch „Aus der Tiefe rufe ich, Herr zu dir, Herr höre meine Stimme“ und eben auch in großer Not „Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
In der Bibel, im Psalm 22 hat ein Mensch so gebetet, wie es in der Losung steht. Viel später haben die ersten Christen sich die Leidensgeschichte von Jesus mit solchen Lebens- und Glaubenserfahrungen aus der hebräischen Bibel weitererzählt. Sie haben damit zum Ausdruck gebracht, dass Jesus ganz im Sinn des Glaubens ihrer Vorfahren gelebt und gelitten hat. Es kam ihnen nicht auf den tatsächlichen Wortlaut oder eine genaue, historische Überlieferung an, was Jesus gesagt hatte und erleiden musste. Ihnen war der Glaube wichtig, den die Evangelisten auf verschiedene Weise zur Sprache gebracht haben.
Beten wie die Vorfahren im Glauben
Nicht zuletzt deshalb können auch wir uns Geschichten, Worte und Verse aus der Bibel zu eigen machen und so beten, wie unsere Glaubensvorfahren zu jener Zeit: „Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln“. Oder „Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?“ Aber auch „Aus der Tiefe rufe ich, Herr zu dir, Herr höre meine Stimme“ und eben auch in großer Not „Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
Hoffentlich werde ich einmal
nicht so wie in der Losung beten müssen. Und wenn doch, so will ich daran denken, dass andere für
mich mitbeten und mitglauben (Lehrtext).
Gebet: Herr, ich bin mit meinem Glauben
nicht allein. Andere glauben mit mir. Und sollte ich aus Verzweiflung um Hilfe
schreien müssen (Losung), so höre mich und lass mich nicht in Einsamkeit und Leid ertrinken. Amen
Herzliche
Grüße,
Ihr
/ dein Hans Löhr
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AntwortenLöschenRita st