Losung: Ich will euch mehr Gutes tun als je zuvor, und ihr
sollt erfahren, dass ich der HERR bin. Hesekiel 36,11
Lehrtext: Gott kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich
sei, damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt und noch reich seid
zu jedem guten Werk. 2.Korinther 9,8
Liebe Leserin, lieber Leser,
in dem achtziger-Jahre-Song „Forever
young“ der Band Alphaville heißt eine Zeile: „Hoffen wir
das Beste und erwarten wir das Schlimmste“. Damit haben sie ziemlich genau die
Stimmung der jungen Generation in den westlichen Ländern getroffen. Und daran
hat sich, soweit ich das beurteilen kann, bis heute nichts geändert. Auch die
kühnsten Optimisten haben, wenn sie zu sich selbst ehrlich sind, beim Blick auf
die Zukunft ein mulmiges Gefühl. Und umgekehrt, die schlimmsten Pessimisten
hegen doch insgeheim die Hoffnung, dass sie nicht Recht haben mögen und es nach
wie vor Grund zur Hoffnung gibt.
Ich bin kein Optimist und bin kein
Pessimist. Ich glaube an Gott. Ich vertraue darauf, dass er die große Macht ist,
die alles gut geschaffen hat und vollenden wird. Ich vertraue darauf, dass er
für seine Kinder, also auch für dich und für mich, ein guter Vater ist und mehr
Gutes tun wird als je zuvor (Losung).
Aber auch ich habe meine Bedenken und
manchmal auch meine Ängste, dass unsere Welt den Bach runtergeht, wenn ich
darauf schaue wie wir Menschen uns verhalten ich eingeschlossen. Wie wir am Ast
unserer Lebensgrundlagen sägen, auf dem wir alle sitzen. Wie schwer wir uns tun,
im Kleinen wie im Großen miteinander gut auszukommen. Ja, solange ich nur auf
uns Menschen schaue, auf unsere begrenzten Fähigkeiten und Möglichkeiten, auf
unsere Kurzsichtigkeit und Gier, auf die Aggressionen und die Egoismen - solange
bin ich ein Pessimist.
Sobald ich aber auf Gott schaue, wächst in
mir der Glaube, dass er die Welt in
der Hand
hat
und die Hoffnung, dass er alles
regiert und das Vertrauen, dass alles ein gutes Ende nimmt. Er spart nicht mit
seinem Segen, er hält seine Hilfe nicht zurück, er stellt für seine Gnade keine
Bedingungen. Unser Gott, so wie ich ihn durch Jesus kenne, verschwendet seine
Liebe an seine Geschöpfe und beschenkt uns reich mit vielen Gaben und Talenten.
Ja, König David hat recht, wenn er betet: „Der Herr ist mein Hirte; mir wird
nichts mangeln.“ Mit diesem Glauben kann ich unbeschwert und zuversichtlich
leben. Und das will ich auch tun, allen schlechten Nachrichten zum Trotz.
Gebet: Herr, du bist der große
Menschenfreund, darum hoffe ich das Beste. Ich habe bisher keinen Mangel leiden
müssen. Du wirst mir auch künftig zum Leben geben, was ich brauche. Du sorgst
nicht nur für meine leiblichen Bedürfnisse, sondern sättigst auch die Seele mit
deinem Trost. Und wenn ich im Blick auf unsere Welt und meine Grenzen unsicher
werde, so stärke meinen Glauben, dass ich auf dich schaue und wieder
zuversichtlich werde. Amen
Herzliche
Grüße,
Ihr
/ dein Hans Löhr
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Ja, lieber Herr Löhr, ihre Gedanken kann ich nachvollziehen und so bete ich auch. Wie leicht ist es für uns im satten Deutschland, Sie und ich und viele andere mit sicherem, ausreichendem Auskommen, verschont von schlimmen Unwetterauswirkungen ..... meine Bewunderung gilt denen, die glauben, obwohl sie lange nicht so sicher und gesund und komfortabel und im weitesten Sinne satt sind. Sie nehme ich mir als Vorbild.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße und einen gesegneten Tag.
Rita Stammer
Lieber Herr Löhr und alle, die das lesen, das ist wirklich die tägliche Herausforderung. Ich lebe ebenfalls in dieser Gesinnung und Gott schenkt mir in Deinem Wort den Glaubensmut dazu. Ich wünsche vielen Menschen dieses Glaubensgeschenk. Herzl. Grüsse Gerhild Städter
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