Montag, 27. Januar 2020

gerufen hl

Losung: Wer ruft die Geschlechter von Anfang her? Ich bin's, der HERR, der Erste und bei den Letzten noch derselbe. Jesaja 41,4

Lehrtext: Gott hat das Wort dem Volk Israel gesandt und Frieden verkündigt durch Jesus Christus, welcher ist Herr über alles. Apostelgeschichte 10,36

Liebe Leserin, lieber Leser,

„Wer ruft die Geschlechter von Anfang her?“ (Losung) Der ist’s, der auch dich ins Leben gerufen hat. Der jede einzelne Welle an den Strand ruft und jeden Windhauch, der das Wasser bewegt. Der die Atmosphäre geschaffen hat mit der Luft, die wir zum Atmen brauchen.
     Er ist heute derselbe Gott, der mit seinem Wort die Welt geschaffen hat (Psalm 33,9; Hebräer 11,3). Der dabei war, als der erste Stern entstand und die erste lebende Zelle. Und er wird derselbe sein, wenn Zeit und Raum und damit alles Leben wieder vergeht. Er ruft ins Leben und ruft aus dem Leben. Er ruft uns zur Verantwortung, damit wir die Erde bebauen und bewahren (1. Mose 2,15).

Gott be-ruft

    Er hat Adam gerufen: „Wo bist du?“ (1. Mose 3,9). Abraham hat er in ein fremdes Land gerufen, um dort zu leben (1. Mose 12,1). Er hat den träumenden Jakob von der Himmelsleiter gerufen (1. Mose 28,12-16) und ihm eine glänzende Zukunft verheißen. Durch den Pharao hat er Jakobs Sohn Josef aus dem Gefängnis gerufen (1. Mose 41,14). Er hat Mose aus dem brennenden Busch gerufen und ihm seinen Namen offenbart: „Ich bin der „IchBinDa“ (2. Mose 3,6.14). Er hat den jungen David gerufen, König zu sein (1. Samuel 16,1) und die Propheten, dass sie sein Wort verkünden (1. Samuel 3,4-11; Jeremia 1,5 u.a.). Maria hat er durch seinen Engel be-rufen, dass sie zur Mutter von Jesus bestimmt sei (Lukas 1,26-33). In seinem Sohn hat er Fischer gerufen, seine Jünger zu sein (Matthäus 4,18.19).

Er ruft dich aus deinem Gefängnis

     Und er hat uns gerufen, bei ihm unsere Lasten und Sorgen abzuladen (Matthäus 11,27-30). Er selbst ist das Licht (Johannes 8,12), in das er uns ruft, die Quelle, zu der er ruft (Psalm 36,10; Offenbarung 21,6), das Brot des Lebens, zu dem er ruft (Johannes 6,35.48). Er ruft uns zum Frieden (Lehrtext). Er ruft uns zu sich, jetzt und dann, in der Zeit und in der Ewigkeit (Lukas 23,43; Johannes 14,3 u.a.).
     Immer wieder ruft er mich, ruft er dich aus dem Gefängnis unserer Sorgen und unseres Leids, aus unseren Zweifeln und Ängsten, aus unserer Gleichgültigkeit und dem Gottvergessen. Immer wieder ruft er uns „in die herrliche Freiheit der Kinder Gottes“ (Römer 8,21). Er ruft uns bei unseren Namen, weil er uns kennt (Jesaja 43,1).

Gebet:  Herr, solange du uns Menschen rufst, solange weiß ich, dass wir nicht verlassen sind. Auf verschiedene Weise nimmst du Kontakt zu mir auf: Durch dein Wort in der Bibel, durch andere Menschen, durch die Natur, die Musik. So gibst du mir zu verstehen, dass du für mich da bist. Das tut mir gut und ermutigt mich, die Herausforderungen anzunehmen, die das Leben bringt. Amen

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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1 Kommentar:

  1. Vielen Dank für die hoffnungsvollen und hilfreichen Worte.
    Sie machen mir bewusst, dass es sich lohnt dran zu bleiben.
    Danke dafür.

    Einen gesegneten Abend
    Dodi

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