Montag, 20. Mai 2013

Männlich glauben hl

Losung: Der du mich tröstest in Angst, sei mir gnädig und erhöre mein Gebet! Psalm vier,2

Lehrtext: Jesus sprach zu Petrus: Ich aber habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre. Lukas 22,32

Liebe Leserin, lieber Leser,

kennen Sie / kennst Du solche Männer, die von sich behaupten, sie hätten niemals Angst, nur um so ein bisschen männlicher zu wirken? Aber ist denn das männlich, keine Angst zu haben? König David, der als Halbwüchsiger immerhin den hochgerüsteten Goliath mit einer Steinschleuder besiegt hat, der sagt von sich im Psalm 4 „Gott, der Du mich tröstest in Angst…” War König David etwa nicht männlich genug? Er war Manns genug, um sich von Gott in seiner Angst trösten zu lassen.
Und was den Glauben betrifft, wer könnte da schon von sich sagen, dass er immer unerschütterlich im Glauben stehen würde, egal was kommt? Jesus wusste, wie schnell der Glaube eines Menschen erschüttert werden kann, sogar der Glaube des Petrus, dessen Name auf Deutsch immerhin „Fels” heißt. Auch dieser „Fels” war darauf angewiesen, dass Jesus für ihn gebetet hat.
Es gibt Situationen, da tut es so gut, wenn ein anderer da ist, der Dich tröstet und für Dich betet. Das können Menschen sein. Ich wünsche Dir, dass so jemanden hast. Und wenn niemand da ist, der das tut, dann denke an die heutige Losung und an den Lehrtext und bitte den dreieinigen Gott, Dich zu trösten und Dein Gebet zu erhören. Er wird's tun.

Gebet: Gott, Du bist größer als meine Angst, größer als mein Unglaube, größer als mein Verstand. Du kannst und wirst mir auch dann helfen, wenn ich einmal nicht mehr beten und glauben kann. Darauf verlasse ich mich. Amen


Herzliche Grüße zum Pfingstmontag

Hans Löhr 

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