Losung: Wer glaubt dem, was uns verkündet wurde, und wem ist der Arm des HERRN offenbart? Jesaja 53,1
Lehrtext: Paulus schreibt: Betet für uns, dass Gott uns eine Tür für das Wort auftue und wir vom Geheimnis Christi reden können. Kolosser 4,3
Liebe Leserin, lieber Leser,
nein, selbstverständlich war das auch in biblischen Zeiten nicht, dass die Menschen für Gottes Wort offen gewesen wären. Paulus musste deshalb um Gebetshilfe bitten, dass er mit der guten Botschaft von Jesus Christus Zugang zu den Menschen bekam. Auch was den Glauben betrifft, war früherer längst nicht alles besser. Sogar die Propheten des Alten Testaments haben deswegen viel geklagt.
Aber kommt es wirklich darauf an, dass es mir gelingt, Menschen für den Glauben an Gott zu gewinnen? Es kommt auf Gott an, dass er die Herzen bewegt und zu sich wendet. Ich kann das Meine dazu beitragen, aber nichts erzwingen. Kein Mensch sollte verbissen für das Reich Gottes kämpfen, weil er damit nur das Gegenteil erreicht. So will ich es Gott überlassen, was er letzten Endes aus meinen Bemühungen macht. Jedenfalls will ich mir nicht einbilden, dass es von meiner Kraft abhinge, ob Menschen gerettet werden.
Vielleicht ist es ja auch so, dass man es gar nicht mehr erlebt, wenn die Saat aufgeht. Darum, so meine ich, ist es besser fröhlich und unbekümmert seinen Glauben zu leben und von seinem Glauben zu reden. Damit sammelt man vielleicht keine verschworene Gemeinschaft von "Erwählten", aber erreicht Menschen, die sonst von allzu viel Druck nur abgeschreckt werden.
Das gilt auch für die eigene Familie und den Freundeskreis. Natürlich hätte ich es gern, wenn alle meine Kinder so glauben würden, wie ich mir das vorstelle. Natürlich hätte ich es gerne, wenn auch meine Freunde durch mich zum Nachdenken kämen und vielleicht darüber im Lauf der Zeit auch zum Glauben fänden. Aber es kommt ja nicht auf mich an und auf das, was ich gerne hätte. Es kommt auf Gott an, was er will. Er allein weiß, warum die einen das Glück und die Gnade haben, aus Gottvertrauen heraus leben zu können und weshalb die anderen meinen, alles mit sich selbst ausmachen und mit eigener Kraft hinbiegen zu müssen.
Am besten wäre es, die Gläubigen hätten eine so positive Ausstrahlung , dass sich die Menschen zum Glauben hingezogen fühlen wie ein nächtlicher Wanderer zu einem erleuchteten Haus. Aber selbst das haben nicht wir in der Hand. Deshalb will ich statt zu schimpfen oder zu jammern lieber mit Paulus Gott bitten, dass er die Türen für den Glauben öffne, die ich nicht aufschließen kann. Ansonsten bleibt mir nicht viel anderes übrig, als geduldig und frohgemut zu warten, dass die Saat aufgeht.
Gebet: Herr, schenke mir die Einsicht, dass alles seine Zeit hat und du es bist, der bestimmt, ob Menschen zum Glauben kommen. Wenn es dir gefällt, so will ich gern dein Schlüssel sein, mit dem du andere für dich aufschließt. Vor allem aber danke ich dir für das Geschenk des Glaubens und bitte dich, dass ich es nie wieder verliere. Amen
Herzliche Grüße, Hans Löhr
Lehrtext: Paulus schreibt: Betet für uns, dass Gott uns eine Tür für das Wort auftue und wir vom Geheimnis Christi reden können. Kolosser 4,3
Liebe Leserin, lieber Leser,
nein, selbstverständlich war das auch in biblischen Zeiten nicht, dass die Menschen für Gottes Wort offen gewesen wären. Paulus musste deshalb um Gebetshilfe bitten, dass er mit der guten Botschaft von Jesus Christus Zugang zu den Menschen bekam. Auch was den Glauben betrifft, war früherer längst nicht alles besser. Sogar die Propheten des Alten Testaments haben deswegen viel geklagt.
Aber kommt es wirklich darauf an, dass es mir gelingt, Menschen für den Glauben an Gott zu gewinnen? Es kommt auf Gott an, dass er die Herzen bewegt und zu sich wendet. Ich kann das Meine dazu beitragen, aber nichts erzwingen. Kein Mensch sollte verbissen für das Reich Gottes kämpfen, weil er damit nur das Gegenteil erreicht. So will ich es Gott überlassen, was er letzten Endes aus meinen Bemühungen macht. Jedenfalls will ich mir nicht einbilden, dass es von meiner Kraft abhinge, ob Menschen gerettet werden.
Vielleicht ist es ja auch so, dass man es gar nicht mehr erlebt, wenn die Saat aufgeht. Darum, so meine ich, ist es besser fröhlich und unbekümmert seinen Glauben zu leben und von seinem Glauben zu reden. Damit sammelt man vielleicht keine verschworene Gemeinschaft von "Erwählten", aber erreicht Menschen, die sonst von allzu viel Druck nur abgeschreckt werden.
Das gilt auch für die eigene Familie und den Freundeskreis. Natürlich hätte ich es gern, wenn alle meine Kinder so glauben würden, wie ich mir das vorstelle. Natürlich hätte ich es gerne, wenn auch meine Freunde durch mich zum Nachdenken kämen und vielleicht darüber im Lauf der Zeit auch zum Glauben fänden. Aber es kommt ja nicht auf mich an und auf das, was ich gerne hätte. Es kommt auf Gott an, was er will. Er allein weiß, warum die einen das Glück und die Gnade haben, aus Gottvertrauen heraus leben zu können und weshalb die anderen meinen, alles mit sich selbst ausmachen und mit eigener Kraft hinbiegen zu müssen.
Am besten wäre es, die Gläubigen hätten eine so positive Ausstrahlung , dass sich die Menschen zum Glauben hingezogen fühlen wie ein nächtlicher Wanderer zu einem erleuchteten Haus. Aber selbst das haben nicht wir in der Hand. Deshalb will ich statt zu schimpfen oder zu jammern lieber mit Paulus Gott bitten, dass er die Türen für den Glauben öffne, die ich nicht aufschließen kann. Ansonsten bleibt mir nicht viel anderes übrig, als geduldig und frohgemut zu warten, dass die Saat aufgeht.
Gebet: Herr, schenke mir die Einsicht, dass alles seine Zeit hat und du es bist, der bestimmt, ob Menschen zum Glauben kommen. Wenn es dir gefällt, so will ich gern dein Schlüssel sein, mit dem du andere für dich aufschließt. Vor allem aber danke ich dir für das Geschenk des Glaubens und bitte dich, dass ich es nie wieder verliere. Amen
Herzliche Grüße, Hans Löhr
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