Losung: Kaleb sprach zu Josua: Meine Brüder machten dem Volk das Herz verzagt, ich aber folgte dem HERRN, meinem Gott, treulich. Josua 14,8
Lehrtext: Seid standhaft und ihr werdet euer Leben gewinnen. Lukas 21,19
Liebe Leserin, lieber Leser,
gut, wenn du einen Kompass hast, einen inneren Kompass, der die Richtung anzeigt, in die du gehen sollst. Dazu möchte ich von Bill Hybels erzählen, von dem ich bereits in der Losungsauslegung vom 29. November (Der Segen von Willow Creek) geschrieben habe. Ihm hatte sein Vater die Schlüssel fürs Privatflugzeug weggenommen, denn Bill wollte nicht in seine Fußstapfen treten. Er wollte ihm nicht nachfolgen als erfolgreicher Geschäftsmann und nicht das Unternehmen fortführen. Da war der Traum des Vaters zerplatzt, und das Verhältnis zu seinem Sohn war ersteinmal schwer belastet. Doch Bill folgte seinem inneren Kompass. Kurz gesagt, sein Herz schlug für Gott. Seine Leidenschaft war, nach dem Vorbild der ersten Christen eine Gemeinde zu bauen, deren Mitglieder den Glauben in den Mittelpunkt ihres Lebens rücken und Gott mit Hingabe dienen.
Und so gründete er mit einem Dutzend junger Leute die Willow-Creek-Gemeinde, deren erster Versammlungsort ein Kino war. Der Start war schwierig und auch später gab es immer wieder schwierige Zeiten. Aber schließlich war der Erfolg überwältigend. Heute sind es über 25.000 Menschen, die sich Wochenende für Wochenende in den Willow Creek-Gottesdiensten im Großraum von Chicago treffen.
Vielleicht ebenso wichtig sind die Leitungskongresse, die die Willow-Creek-Gemeinde in weit über 100 Ländern in aller Welt Jahr für Jahr durchführt. Da werden Gemeindeleiter trainiert und ermutigt, dem inneren Kompass zu folgen und sich in ihrer Arbeit an der Bibel zu orientieren. So ist Bill Hybels zum einflussreichsten evangelischen Theologen unserer Zeit geworden und inspiriert zahlreiche Gemeinden überall auf der Welt so wie er auch unsere Arbeit inspiriert.
Wäre er damals lieber weiter mit dem Privatflugzeug geflogen statt ohne Geld, aber mit einem brennenden Herzen eine Gemeinde zu gründen, dann gäbe es in unserer Gemeinde nicht das innovative Kindergottesdienstprojekt „Sonntagskinder“ und auch nicht den zeitgemäßen Lichtblick-Gottesdienst. Dann gäbe es auch nicht diese Losungsauslegungen. Denn die Idee dazu ist mir gekommen, als ich mich mit den Erkenntnissen aus seiner Arbeit beschäftigt habe.
Zugegeben, Bill Hybels ist ein ausgesprochen begabter Gemeindeleiter mit Charisma und herausragenden organisatorischen Fähigkeiten. Er hat den Mut, die eigene Arbeit anhand der Bibel immer wieder kritisch zu hinterfragen und neu auszurichten. Ich kenne weltweit keine andere Kirche, die so reformationsfreudig ist. Vielleicht wollen ihm hierzulande deswegen so wenig andere Gemeinden folgen, weil sie, um im Bild zu bleiben, lieber die Schlüssel fürs Privatflugzeug behalten möchten.
Ich habe das erzählt, weil sich Bill Hybels weder von seinem Vater noch von anderen Autoritäten, die älter und angesehener waren als er, hat verzagt machen lassen (Losung). Er glaubte, dass Gott ihn zu seiner Arbeit berufen hatte. Und darum blieb er dabei.
Und du? Nein, du musst keine tolle Gemeinde gründen. Nicht jeder ist dazu berufen. Nicht jeder ist mit solchen Fähigkeiten und einem solchen Charisma begabt. Aber auch du sollst die Schlüssel fürs Privatflugzeug hängen lassen und deinem inneren Kompass folgen. Du bist dazu berufen, der zu sein, den Gott gewollt hat. Und er wird dich später einmal nicht fragen: Warum bist du nicht Mose gewesen oder Martin Luther oder Bill Hybels oder dein Vater oder deine Mutter? Er wird dich einmal fragen: Warum bist du nicht du selbst gewesen? Warum hast du nicht dein Leben gelebt, das ich dir ursprünglich gegeben habe?
Jeder Mensch kommt im Laufe seines Lebens immer wieder mal an einen Scheideweg, wo er sich fragen muss: Welche Richtung schlage ich ein? Soll ich das tun, was andere von mir erwarten oder das, was meine innere Stimme sagt? Das beginnt mit der Ausbildung, mit der Berufswahl, mit der Wahl des Partners / der Partnerin. Finanzielle und Karriere-Entscheidungen gehören dazu. Aber auch in zahllosen eher unbedeutenden Situationen geht es um die Frage: ‚Was sagt mein innerer Kompass? Wo bleibe ich mir treu, wo nicht? Wo verrate ich meine Werte und wo nicht? Bin ich mir selbst wichtig oder ist der Schlüssel fürs Privatflugzeug wichtiger?‘
Bei alledem geht es immer auch um den Glauben: ‚Will ich, dass Gott in meinem Leben eine Rolle spielt oder will ich das nicht? Der Lehrtext gibt darauf eine klare Antwort: ‚Sei standhaft. Folge deinem Herzen. Lebe die Bestimmung, die Gott in dich gelegt hat. Sei, wer du bist - und du wirst dein Leben gewinnen!‘
Und so gründete er mit einem Dutzend junger Leute die Willow-Creek-Gemeinde, deren erster Versammlungsort ein Kino war. Der Start war schwierig und auch später gab es immer wieder schwierige Zeiten. Aber schließlich war der Erfolg überwältigend. Heute sind es über 25.000 Menschen, die sich Wochenende für Wochenende in den Willow Creek-Gottesdiensten im Großraum von Chicago treffen.
Vielleicht ebenso wichtig sind die Leitungskongresse, die die Willow-Creek-Gemeinde in weit über 100 Ländern in aller Welt Jahr für Jahr durchführt. Da werden Gemeindeleiter trainiert und ermutigt, dem inneren Kompass zu folgen und sich in ihrer Arbeit an der Bibel zu orientieren. So ist Bill Hybels zum einflussreichsten evangelischen Theologen unserer Zeit geworden und inspiriert zahlreiche Gemeinden überall auf der Welt so wie er auch unsere Arbeit inspiriert.
Wäre er damals lieber weiter mit dem Privatflugzeug geflogen statt ohne Geld, aber mit einem brennenden Herzen eine Gemeinde zu gründen, dann gäbe es in unserer Gemeinde nicht das innovative Kindergottesdienstprojekt „Sonntagskinder“ und auch nicht den zeitgemäßen Lichtblick-Gottesdienst. Dann gäbe es auch nicht diese Losungsauslegungen. Denn die Idee dazu ist mir gekommen, als ich mich mit den Erkenntnissen aus seiner Arbeit beschäftigt habe.
Zugegeben, Bill Hybels ist ein ausgesprochen begabter Gemeindeleiter mit Charisma und herausragenden organisatorischen Fähigkeiten. Er hat den Mut, die eigene Arbeit anhand der Bibel immer wieder kritisch zu hinterfragen und neu auszurichten. Ich kenne weltweit keine andere Kirche, die so reformationsfreudig ist. Vielleicht wollen ihm hierzulande deswegen so wenig andere Gemeinden folgen, weil sie, um im Bild zu bleiben, lieber die Schlüssel fürs Privatflugzeug behalten möchten.
Ich habe das erzählt, weil sich Bill Hybels weder von seinem Vater noch von anderen Autoritäten, die älter und angesehener waren als er, hat verzagt machen lassen (Losung). Er glaubte, dass Gott ihn zu seiner Arbeit berufen hatte. Und darum blieb er dabei.
Und du? Nein, du musst keine tolle Gemeinde gründen. Nicht jeder ist dazu berufen. Nicht jeder ist mit solchen Fähigkeiten und einem solchen Charisma begabt. Aber auch du sollst die Schlüssel fürs Privatflugzeug hängen lassen und deinem inneren Kompass folgen. Du bist dazu berufen, der zu sein, den Gott gewollt hat. Und er wird dich später einmal nicht fragen: Warum bist du nicht Mose gewesen oder Martin Luther oder Bill Hybels oder dein Vater oder deine Mutter? Er wird dich einmal fragen: Warum bist du nicht du selbst gewesen? Warum hast du nicht dein Leben gelebt, das ich dir ursprünglich gegeben habe?
Jeder Mensch kommt im Laufe seines Lebens immer wieder mal an einen Scheideweg, wo er sich fragen muss: Welche Richtung schlage ich ein? Soll ich das tun, was andere von mir erwarten oder das, was meine innere Stimme sagt? Das beginnt mit der Ausbildung, mit der Berufswahl, mit der Wahl des Partners / der Partnerin. Finanzielle und Karriere-Entscheidungen gehören dazu. Aber auch in zahllosen eher unbedeutenden Situationen geht es um die Frage: ‚Was sagt mein innerer Kompass? Wo bleibe ich mir treu, wo nicht? Wo verrate ich meine Werte und wo nicht? Bin ich mir selbst wichtig oder ist der Schlüssel fürs Privatflugzeug wichtiger?‘
Bei alledem geht es immer auch um den Glauben: ‚Will ich, dass Gott in meinem Leben eine Rolle spielt oder will ich das nicht? Der Lehrtext gibt darauf eine klare Antwort: ‚Sei standhaft. Folge deinem Herzen. Lebe die Bestimmung, die Gott in dich gelegt hat. Sei, wer du bist - und du wirst dein Leben gewinnen!‘
Gebet: Ja Herr, ich habe es erlebt: Wenn ich dir nicht gefolgt bin, habe ich mir geschadet. Du verlangst keinen blinden Gehorsam, sondern willst, dass ich so lebe wie du mich geschaffen hast. Denn wenn ich eins bin mit dir, bin ich auch eins mit mir. Wenn ich Frieden habe mit dir, habe ich Frieden mit mir. Hilf mir, jeweils die richtige Entscheidung zu treffen und dem inneren Kompass zu folgen, den du mir gegeben hast. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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