Lehrtext: Durch den
Glauben verließ Mose Ägypten und fürchtete nicht den Zorn des Königs; denn er
hielt sich an den, den er nicht sah, als sähe er ihn. Hebräer
11,27
Liebe Leserin, lieber Leser,
letzten Sonntag hieß es in der Losungsauslegung „Von Abraham lernen“. Und was ich von ihm lernen kann, ist, im Konfliktfall begütigend zu sein. Heute heißt es „Von Mose lernen“. Und was ich von ihm lernen kann, steht im zweiten Teil des Lehrtextes: „Er hielt sich an den, den er nicht sah, als sähe er ihn.“
Wenn ich das nicht nur lese, sondern lerne und tue, so habe ich für meinen Glauben und für mein Leben ganz viel gewonnen. Denn das heißt ja wohl glauben, dass ich auf Gott vertraue, auch wenn ich ihn nicht sehe. So wie Jesus zu Thomas gesagt hat: „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“. Und das heißt ja wohl leben, dass ich mich nicht ständig fürchten muss vor allem und jedem, vor Menschen und Krankheiten, Katastrophen und Tod.
Gott verspricht mir in der Losung, dass ich nicht verderben soll. Ich will ihn beim Wort nehmen; denn daran kann ich mich halten, auch wenn ich ihn selbst nicht sehe. Und woran hältst du dich?
Gebet: Mein Gott, ich kann dich nicht sehen. Doch aus der Bibel weiß ich, dass du mir in Jesus begegnest als einer, der mich kennt und versteht, mir vergibt und mich liebt. Das soll mir genügen. Halte mich und gib mir die Kraft, mich an dich zu halten. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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