Losung: David
betet: Herr, Sprich zu mir: Ich bin deine Hilfe! Meine Seele soll sich
freuen des HERRN und fröhlich sein über seine Hilfe. Ich will dir
danken in großer Gemeinde; unter vielem Volk will ich dich rühmen. Psalm
35,3b.9.18
Lehrtext: Alle Zungen
sollen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. Philipper
2,11
Liebe
Leserin, lieber Leser,
natürlich
kann ich Gott auch allein zu Hause danken und tue das auch allermeist. Und doch
ist da ein Unterschied, wenn ich ihm zusammen mit vielen anderen danke wie zum
Beispiel in unserem Lichtblickgottesdienst. Wenn ich da mit anderen ein
Lobpreislied singe, hat das noch einmal eine andere Kraft. Die Worte, die Musik
und die Gemeinschaft berühren mich und mein Dank kommt spürbar stärker aus
meinem Herzen als aus dem Kopf. Genauso ging es offenbar David, von dem die
heutige Losung stammt. Und ich meine, dass das ein Geheimnis von
Gottesdienstfeiern ist, dass man da noch einmal intensiver bewegt wird und noch
mehr mit dem Herzen bei Gott sein kann. Das tut jedenfalls meinem Glauben gut
und wirkt noch länger nach. Und genau darum geht es ja, dass „meine
Seele fröhlich sein kann über Gott und seine Hilfe“ (Losung).
Allerdings muss ich einschränkend sagen: Es kommt schon auch sehr
auf den Gottesdienst an, ob das so gelingt. Je unpersönlicher ein Gottesdienst
begangen wird, desto langweiliger und nichtssagender ist, was da geschieht.
Gerade im Glauben kommt es ja auf unsere Gefühle an und nicht so sehr auf
Informationen, Belehrungen und Erklärungen. Doch wie sollen die
Gottesdienstbesucher gefühlsmäßig beteiligt sein, wenn ich das als Pfarrer
nicht bin? Wie soll das, was da geschieht, für sie persönlich einen Wert haben,
wenn ich unpersönlich bleibe? In einem Gottesdienst wirkt kein Zauber und keine
Magie. Da wirken Menschen zusammen, die der Glaube zusammenführt, das
gemeinsame Singen, Beten und Hören. Und wenn sie dann innerlich beteiligt sind,
kann geschehen, dass sie ergriffen werden von dem Geist Jesu und seine Kraft
spüren.
Das ist es doch, warum wir Gottesdienst feiern, damit uns Gott in Jesus nahe kommt und wir uns vergewissern, wer unser Leben bestimmt, wer Herr über Raum und Zeit ist, wem wir uns anvertrauen können in Freude und Leid (siehe Lehrtext). Und das geschieht, wenn wir gemeinsam singen: „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ oder demnächst wieder „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit“ oder „Herr, ich komme zu dir und ich stehe vor dir wie ich bin“.
Das ist es doch, warum wir Gottesdienst feiern, damit uns Gott in Jesus nahe kommt und wir uns vergewissern, wer unser Leben bestimmt, wer Herr über Raum und Zeit ist, wem wir uns anvertrauen können in Freude und Leid (siehe Lehrtext). Und das geschieht, wenn wir gemeinsam singen: „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ oder demnächst wieder „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit“ oder „Herr, ich komme zu dir und ich stehe vor dir wie ich bin“.
und ich
steh' vor Dir, so wie ich bin
Alles was
mich bewegt lege ich vor Dich hin.
Herr, ich
komme zu Dir,
und ich
schütte mein Herz bei Dir aus.
Was mich
hindert ganz bei Dir zu sein räume aus!
Meine
Sorgen sind Dir nicht verborgen,
Du wirst
sorgen für mich.
Voll
Vertrauen will ich auf Dich schauen.
Herr, ich
baue auf Dich!
Gib mir ein
neues ungeteiltes Herz.
Lege ein
neues Lied in meinen Mund.
Fülle
mich neu mit Deinem Geist,
denn Du
bewirkst ein Lob in mir. (Albert Frey)
Herzliche
Grüße
Hans Löhr
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Alle bisherigen Losungsauslegungen im Internet-Blog: <http:// glaubenswachstum.blogspot.com/
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Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach
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