Losung: Lass deine Augen offen stehen über diesem Hause Nacht und Tag, über der Stätte, von der du gesagt hast: Da soll mein Name sein. 1.Könige 8,29
Lehrtext: Ihr seid nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. Epheser 2,19
Liebe Leserin, lieber Leser,
als Kind wusste ich genau wo Gott wohnt. Schließlich war im Glasfenster über dem Altar meiner Heimatkirche sein Haus abgebildet. Das meinte ich. Also musste es stimmen. Ich konnte zwischen Bild und Wirklichkeit noch nicht unterscheiden. Der auf den Fotos, die von mir gemacht worden waren, war ja auch ich. Warum sollte dann die Abbildung im Kirchenfenster nicht Gottes Haus sein? Und jetzt, viele, viele Jahre später, weiß ich da, wo Gott wohnt? Wie sein Haus aussieht, in dem er lebt?
Die Juden zur Zeit der Bibel glaubten, dass Gott irgendwie im Tempel in Jerusalem wohne. Ihn nannten sie sein Haus. Auch wenn der Erbauer, König Salomo, schon bei der Einweihung des Tempels sagte: »Doch wirst du, Gott, wirklich auf der Erde wohnen? Ist nicht sogar der weite Himmel noch zu klein, um dich zu fassen, geschweige denn dieses Haus, das ich gebaut habe? Trotzdem bitte ich dich, HERR, wache Tag und Nacht über dieses Haus! Es ist ja der Ort, von dem du selbst gesagt hast: ›Hier will ich wohnen.‹« (Losung).
Und heute? Immer noch nennt man die Kirchen „Gotteshäuser“, als ob Gott in ihnen wohnte. Nein, er wohnt nicht in einem Haus von Menschenhand gebaut. Er wohnt, wenn man so will, im Glauben der Gläubigen. Da begegnet der Mensch seinem Gott. Das kann auch in einer Kirche oder in einem Tempel sein. Aber sobald die Menschen wieder heimgegangen sind, wohnt da niemand mehr, schon gar nicht Gott.
Ja, Gott wohnt in meinem Glauben. Doch für mich ist das kein ausgedachter oder eingebildeter Gott, sondern der Schöpfer von Himmel und Erde.
Und darum glaube ich, ...
... dass ich mit der gesamten Schöpfung auch in Gott wohne. Nicht er wohnt in seinen Geschöpfen, wie die Deisten meinen, sondern sie in ihm. Sonne, Mond und Sterne und die winzige Erde mit allem, was darauf lebt, „wohnt“ in ihm. Er ist unser aller Haus. Da sind wir zu gast.
Die Juden zur Zeit der Bibel glaubten, dass Gott irgendwie im Tempel in Jerusalem wohne. Ihn nannten sie sein Haus. Auch wenn der Erbauer, König Salomo, schon bei der Einweihung des Tempels sagte: »Doch wirst du, Gott, wirklich auf der Erde wohnen? Ist nicht sogar der weite Himmel noch zu klein, um dich zu fassen, geschweige denn dieses Haus, das ich gebaut habe? Trotzdem bitte ich dich, HERR, wache Tag und Nacht über dieses Haus! Es ist ja der Ort, von dem du selbst gesagt hast: ›Hier will ich wohnen.‹« (Losung).
Und heute? Immer noch nennt man die Kirchen „Gotteshäuser“, als ob Gott in ihnen wohnte. Nein, er wohnt nicht in einem Haus von Menschenhand gebaut. Er wohnt, wenn man so will, im Glauben der Gläubigen. Da begegnet der Mensch seinem Gott. Das kann auch in einer Kirche oder in einem Tempel sein. Aber sobald die Menschen wieder heimgegangen sind, wohnt da niemand mehr, schon gar nicht Gott.
Ja, Gott wohnt in meinem Glauben. Doch für mich ist das kein ausgedachter oder eingebildeter Gott, sondern der Schöpfer von Himmel und Erde.
Und darum glaube ich, ...
... dass ich mit der gesamten Schöpfung auch in Gott wohne. Nicht er wohnt in seinen Geschöpfen, wie die Deisten meinen, sondern sie in ihm. Sonne, Mond und Sterne und die winzige Erde mit allem, was darauf lebt, „wohnt“ in ihm. Er ist unser aller Haus. Da sind wir zu gast.
... Doch der Lehrtext sagt, ihr seid mehr als das, mehr als nur seine Gäste. Ihr gehört zu seiner Familie. Nicht nur ihr allein. Durch Jesus Christus gehören auch andere dazu. Durch ihn sind auch sie Mitglieder seiner Familie, sind sie eure Brüder und Schwestern, auch wenn sie anders aussehen wie ihr und andere Sprachen sprechen.
... Ohne den Glauben anderer abwerten zu wollen, freue ich mich doch über unseren schönen Glauben. Seine Schönheit macht auch aus, dass diese Welt in der ich lebe, kein fremder, böser Ort ist, sondern mein Zuhause. ... ... Und dass die Menschen, die mit mir auf diesem Planeten leben, keine Aliens sind, keine Außerirdischen oder fremde Monster, sondern meine Brüder und Schwestern.... Und dass mein Gott der barmherzige Vater aller Geschöpfe ist, der keines von ihnen verlieren, sondern jedes vollenden wird, mich auch und dich sowieso.
Das alles lässt mich in diesem Haus, das lässt mich in Gott geborgen sein. Das macht den Glauben schön. Und genau das will ich dir heute sagen:
Auch du bist in dieser Welt und in Gott daheim. Vielleicht kannst du das jetzt nicht glauben, weil du schlechte Erfahrungen machst. Dann glaube ich das für dich mit. Und es kann gut sein, dass auch ich meinen schönen Glauben wieder verliere. Dass meine Seele heimatlos wird. Dann brauche ich dich, dass du für mich mitglaubst und mitbetest. Ja, das kann alles sein. Aber deshalb gebe ich jetzt meinen Glauben nicht auf und versuche, auch gegen den Augenschein und meine leisen Zweifel daran festzuhalten.
Wo wohnt Gott? Er wohnt bei mir und ich bei ihm. Er wohnt da, wo ich Zuhause bin und wo du meine Schwester bist und mein Bruder.
Gebet: Herr, erst durch dich fühle ich mich in dieser Welt daheim und erkenne ich in anderen meine Brüder und Schwestern. Erst durch dich wird diese Welt, mein Leben und mein Glaube schön. Erst durch dich kann ich mich trotz allem, was schwer ist, meines Lebens freuen. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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Alle bisherigen Losungsauslegungen im Internet-Blog: <http:// glaubenswachstum.blogspot.com/
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Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach
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