Freitag, 23. November 2018

Wie Gott heute spricht hl

Losung: Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt? Jeremia 23,29 

LehrtextAls sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren; und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimut. Apostelgeschichte 4,31 

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir heute können es anders formulieren als die Losung. Wir können sagen: Ist Gottes Wort nicht von der Gewalt einer Supernova-Explosion und hat es nicht die Kraft eines Schwarzen Loches inmitten einer Galaxie? Hat es nicht die Energie, durch die Raum und Zeit entstanden sind und alles, was ist? - Das sind die Vergleiche, die mir heute für Gottes Wort angemessen erscheinen. Was ist demgegenüber schon ein Hammer oder ein Feuer oder ein Erdbeben? Die Menschen der Bibel damals hatten für solche Dimensionen noch keine Begriffe und Anschauungen. Deshalb stehen in ihr Vergleiche, die man zur damaligen Zeit begreifen konnte. Ja, ich meine, dass man sich Gottes Wort gar nicht mächtig genug vorstellen kann.
    Doch auch wenn sein Wort diese Macht und Kraft hat, "braust" es nicht "wie Donnerhall wie Schwertgeklirr und Wogenprall". Das hat er nicht nötig. Gott brüllt nicht. Er redet mir leise ins Gewissen. Sein Wort bewegt mich innerlich. Es tröstet und ermutigt mich. Es gibt mir Orientierung und macht mich froh. Es hat mich ins Leben gerufen und wird mich auch wieder abrufen, heim zu ihm. 
     Am Anfang des Johannesevangeliums heißt es, dass Jesus sein  Wort ist: »Das Wort wurde Mensch und lebte unter uns. Wir selbst haben seine göttliche Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit, wie sie Gott nur seinem einzigen Sohn gibt. In ihm sind Gottes Gnade und Wahrheit zu uns gekommen.« (Johannes 1,14) Durch ihn spricht Gott zu mir. Das macht mir Mut, von ihm zu andern zu sprechen (Lehrtext).
     Ich glaube, dass Gottes Wort die Kraft hat, Menschenleben zu verändern. Es kann gesund machen, versöhnen, Frieden stiften, Hoffnung machen und Liebe wecken. Damit das bei mir immer wieder geschieht, will ich mir Ruhe gönnen und Zeit nehmen, auf sein Wort zu hören. Ich habe es erlebt, dass er zu mir spricht durch mein Gewissen, durch mein Gebet, durch andere Menschen, durch sein Wort in der Bibel, durch Freude und auch durch Leid. Andere haben das auch erlebt. Du vielleicht auch. Jedenfalls hast auch du die Möglichkeit dazu.

Gebet: Herr, manchmal ist dein Himmel leer und stumm. Dann komme ich mir vor wie ein Waisenkind. Dann frage ich mich, wohin soll ich nur gehen? Woran mich halten? Worauf hoffen? Doch dann bewegt dein Wort wieder mein Herz und ich spüre deine Nähe. Ich bitte dich, dass du nicht aufhörst zu mir zu reden auf alle mögliche Weise. Ich brauche deinen dein Versprechen, dass du mein Gott bist und ich dein Mensch. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

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 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

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