Losung: Als Jakob von seinem Schlaf aufwachte, sprach er: Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte, und ich wusste es nicht! 1.Mose 28,16
Lehrtext: Jetzt ist sie da, die ersehnte Zeit, jetzt ist er da, der Tag der Rettung. 2.Korinther 6,2
Liebe Leserin, lieber Leser,
schaut dir gerade jemand über die Schulter, da du das liest? Wenn ja, grüße ihn von mir. Und wenn nein? Auch dann bist du nicht allein. Auch dann schaut dir jetzt jemand über die Schulter. Und wenn du magst, darfst du auch ihn in meinem Namen grüßen und sagen: ‚Grüß Gott!‘
Wo du bist, ist er. Wo sollte Gott denn sonst sein, wenn nicht hier? Kannst du dir wirklich einen Ort im Universum vorstellen, wo er nicht ist? Oder eine Zeit? Wann sollte er für dich da sein, wenn nicht jetzt? Doch er ist nicht als Aufpasser bei dir nach dem Motto „Der liebe Gott sieht alles!“. Damit haben nicht wenige Eltern und Erzieherinnen ihren Kindern den Glauben kaputt gemacht. Wer braucht auch schon einen Zeigefinger-Gott, der ständig mahnt und droht?
Als Jakob von seinem Schlaf aufwachte (Losung), träumte er nicht von einem solchen Gott, sondern von dem, auf den schon seine Vorfahren vertraut hatten. Und dieser sagte zum Träumer vom Himmel herab: »Du wirst sehen: Ich stehe dir bei! Ich behüte dich, wo du auch hingehst.« (1. Mose 28,17)
Bekanntlich sagte Gott das nicht zu einem gerechten und frommen Menschen, sondern zu einem elenden Betrüger, der seinen eigenen Bruder und seinen blinden Vater schmählich hintergangen hatte. Vor langer Zeit habe ich mal diesen Satz gelesen „Gott schreibt auch auf krummen Zeilen gerade“. Bei Jakob war das der Fall. Und darum bin ich guter Hoffnung, dass er auch auf meinen krummen Lebenslinien gerade schreibt und zu mir das Gleiche sagt, wie zu ihm.
Und meinst du, dass er zu dir etwas anderes sagt? Das glaube ich nicht. Seine Verheißung gilt allen, die sie im Glauben annehmen. Und die anderen? Die behütet er auch, sonst wären sie längst tot.
Aber du und ich, wir wissen darum und vertrauen auf sein Wort. Und darum gehen wir zuversichtlich in diesen Tag. Denn er wird jedem von uns beistehen, jedem auf seine Weise und uns gut hindurch bringen. Dieser Tag heute ist ja dein Tag (Lehrtext), den er dir schenkt, damit du dich deines Lebens freuen kannst. Lass dir diesen Tag von anderen nicht vermiesen und vermiese ihn dir selbst nicht. Sage vielmehr zu Gott:
Gebet: Herr, schön, dass du auch heute bei mir bist in jedem Augenblick. Ich werde diesen Tag nicht perfekt leben, aber du wirst mir perfekt helfen. Und darum will ich mich nicht ärgern über das, was mir nicht gelingt noch Angst haben, dass ich anderen nicht genüge. Ich genüge ja dir. Das soll mir genug sein. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach
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