Losung: Weise mich zurecht, HERR, aber im Gerichtsverfahren, nicht in deinem Zorn, damit du mich nicht auslöschst. Jeremia 10,24
Lehrtext: Wenn der Fürsprecher kommt, wird er die Welt überführen und aufdecken, was Sünde, Gerechtigkeit und Gericht ist. Johannes 16,8
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich lasse mich mal auf die menschliche Vorstellung des Propheten Jeremia ein, dass es bei Gott ein ordentliches Gerichtsverfahren (Losung) gäbe, um die Übertretungen (= Sünde) eines Menschen, um meine Übertretungen zu ahnden. Und nun besetze ich das Gericht mit meinem Bild vom dreieinigen Gott. Dann ist Gottvater der Ankläger, der Heilige Geist der Verteidiger (Fürsprecher, siehe Lehrtext) und Jesus der Richter.
Dann sagt Gottvater: "Hans hat mein Gebot übertreten. Dafür muss er zur Rechenschaft gezogen werden." Der heilige Geist entgegnet: "Ja, das stimmt. Aber ich plädiere auf mildernde Umstände, weil Hans ein Geschöpf mit begrenzter Kraft, widerstreitenden Gefühlen und einem schwankenden Glauben ist." Dann fällt Jesus das Urteil und sagt: "Strafe muss um der Gerechtigkeit willen sein. Ich nehme die Strafe auf mich und spreche Hans frei. Er soll unbeschwert als ein erlöster und fröhlicher Christenmensch weiterleben können und versuchen, es künftig besser zu machen."
So, liebe Leserin, lieber Leser, erfahre ich, "was Sünde, Gerechtigkeit und Gericht ist." (Lehrtext) So erfahre ich, was Gnade ist. So erfahre ich, wer und wie Gott ist, der sich in Jesus zeigt.
Dass es bei ihm genau solche Gerichtsverfahren mit Richter, Rechtsanwalt und "Staats"-Anwalt gibt, glaube ich nicht. Jeremia stellt sich das so vor, weil es bei uns Menschen so ist. Doch Gott ist kein Jurist.
Aber das glaube ich schon, dass ich ein fehlbarer Mensch (Sünder) bin, der durch Jesus vor Gott gerecht ist. Darum muss ich nicht mir und anderen etwas vormachen, kann ich auf Selbstgerechtigkeit verzichten und der Mensch sein, der ich bin.
Aber das glaube ich schon, dass ich ein fehlbarer Mensch (Sünder) bin, der durch Jesus vor Gott gerecht ist. Darum muss ich nicht mir und anderen etwas vormachen, kann ich auf Selbstgerechtigkeit verzichten und der Mensch sein, der ich bin.
Gebet: Herr, dein Heiliger Geist ist mein Fürsprecher. Sooft ich mich ihm öffne, ändert sich etwas in meinem Leben zum Guten. Sooft ich mir bewusst mache, dass du in deinem Geist bei mir bist, werde ich ruhiger, gelassener und sehe ich mich und meine Welt mit anderen Augen. Dein Geist soll meine Gefühle und Gedanken leiten, soll meine Zunge hüten und, was ich tue, segnen. Schenke mir deinen Geist immer wieder neu und bleibe du in ihm bei mir. Amen
Herzliche Grüße und ein frohes, gesegnetes Pfingstfest!
Hans Löhr
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Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach
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