Losung: Wer festen
Herzens ist, dem bewahrst du Frieden; denn er verlässt sich auf
dich. Jesaja 26,3
Lehrtext: Wir begehren, dass jeder von euch denselben Eifer beweise, die Hoffnung festzuhalten bis ans Ende. Hebräer 6,11
Liebe Leserin, lieber Leser,
nicht wenige, die ich kenne, erwecken den
Anschein, als seien sie souverän und hätten alles im Griff. Sie wollen oder
können vor anderen nicht zugeben, dass auch sie Sorgen und Ängste haben und
dass auch in ihrem Leben längst nicht alles so läuft, wie sie sich das
wünschen. Doch zwischen der Souveränität, die ich nach außen zeige und dem
Frieden im Herzen ist ein Unterschied.
Auch ich habe Sorgen
und Ängste. Sie betreffen meine Zukunft und andere Familienmitglieder. Sie
betreffen aber auch große gesellschaftliche Fragen wie die nach der politischen
Stabilität im Land, nach dem Frieden weltweit und nach dem Zustand unserer Umwelt, besser
Mitwelt. Und so frage ich mich durchaus sorgenvoll: Wie werden und können
meine Kinder und Enkel mal in 20, 50 und 70 Jahren leben?
Doch wem sonst außer
Gott kann ich meine Sorgen und Ängste abgeben? Wem sonst außer ihm kann ich
rückhaltlos vertrauen? Ich will nicht im Dauerstress von Sorge und Angst
leben. Das würde mich zermürben und krank machen. Tief in mir brauche ich
Gottvertrauen und Zuversicht. Das hilft mir, mich in Ruhe auch mit den Fragen
zu befassen, die mich beunruhigen, ohne deswegen gleich in Panik zu geraten.
Der Lehrtext heißt in
einer neueren Übersetzung: »Wir haben nur
einen Wunsch: Jeder von euch soll mit diesem Eifer an der Hoffnung festhalten,
dass sich einmal alles erfüllt, was Gott versprochen hat. Ja, haltet daran
fest, bis ihr das Ziel erreicht!« Woran ich festhalte? An der Hoffnung,
dass der, der alles begonnen hat, auch alles vollenden wird. An der Hoffnung,
dass Gott seine Schöpfung nicht im Stich lässt. An der Hoffnung, dass er sich
mir in Liebe zuwendet und auch im finsteren Tal von Sorge, Leid und
Angst bei mir ist, mich tröstet und stärkt.
Gebet: Herr, gib mir den Glauben, an dir festzuhalten und an der Hoffnung,
die du in mir weckst. Dir gebe ich meine Sorgen und Ängste. Gib mir dafür
deine Kraft, dass ich die Herausforderungen in meinem Leben annehmen und die
Lasten tragen kann, die ich tragen muss. Schenke mir in allem Unfrieden
dieser Welt deinen Frieden. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
Mit Spracherkennung diktiert.
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Hans Löhr /
Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach
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