Donnerstag, 25. Juli 2019

Was ich von Gott und der Welt sagen kann hl

LosungDer HERR antwortete Hiob: Wo warst du, als ich die Erde gründete und zum Meer sprach: »Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter; hier sollen sich legen deine stolzen Wellen!«? Hiob 38,4.11 

Lehrtext: Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, dass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist. Hebräer 11,3 

Liebe Leserin, lieber Leser,

im Vergleich zu deinen Großeltern und Urgroßeltern weißt du viel. Kein Wunder, du stehst ja auch auf ihren Schultern und kannst darum weiter sehen als sie konnten. Und außerdem gibt's ja inzwischen die Internet-Suchmaschinen, wo du auf fast alles eine Antwort findest. Aber auf folgende Frage wissen weder Google noch die klügsten Naturwissenschaftler eine ernstzunehmende Antwort: Was hat dazu geführt, dass unser Universum und mithin auch die Erde und wir Menschen entstanden sind? Wir können schon recht viel über die Entstehung des Weltalls und des Lebens wissen - wenn auch noch längst nicht alles. Aber wer oder was ist dafür verantwortlich? 
     Wie alles entstanden ist, darauf geben die Evolutionswissenschaften plausible und vielfach überprüfte Antworten. Aber sie haben keine Ahnung, was vor dem Urknall lag. Da gibt es nur wilde Spekulationen.
     Im Lehrtext heißt es zutreffend, dass wir durch den Glauben erkennen, wer die Welt geschaffen hat. Der Verfasser des Hebräerbriefs hatte nicht den blassesten Schimmer einer Ahnung, wie gigantisch und großartig Gottes Schöpfung wirklich ist – davon hatten auch meine Großeltern noch keine Ahnung; und die meisten Menschen, die heute leben, haben das  auch nicht. Dennoch stimmen alle, die wir glauben, darin überein, dass Gott der Schöpfer aller Dinge ist. Aber was für eine unfassbare Macht und Kraft, was für ein unbegreiflicher Geist Gott ist, das können nicht die gescheitesten Theologen und auch sonst niemand in Worte fassen. 
Was ich aber von diesem Gott aufgrund meines Glaubens, den ich aus der Bibel schöpfe, sagen kann, ist dies:
1. Alles was ist, wurde geschaffen aus der Liebe des Vaters zum Sohn in der Gemeinschaft des Heiligen Geistes. Auch du bist von ihm aus Liebe geschaffen. Aber der Mensch, den du nicht magst, auch. Doch der liebende Gott ist nicht „lieb“ im menschlichen Sinn, sondern heilig. Er bewahrt uns nicht vor Leid und Tod, da beides mit zu den Bedingungen der Möglichkeit von Leben gehört. Aber er bewahrt uns durch seine Liebe in Leid und Tod und rettet uns.
2. Dieser Gott ist in seinem Sohn Jesus Mensch geworden, lag in Bethlehem in der Krippe, hing auf Golgatha am Kreuz und ist in Jerusalem auferstanden. Er hat an sich selbst Leid und Tod erfahren und beides durch seine Liebe überwunden.
3. Dies alles ist für dich und mich geschehen, weil wir weitgehend gottesblind sind und seine Liebe brauchen, damit sie uns heil und sehend macht, damit sie uns die Augen öffnet und uns selbst lieben lässt: Gott, der uns in Jesus nahe kommt, unseren Nächsten und unseren Feind.
Gottes Liebe ist die Voraussetzung, der Grund, die Mitte und das Ziel von allem. Darum ist sie auch das Zentrum des Evangeliums und somit der Bibel. Darum muss und will auch ich immer wieder davon reden, weil ich sonst Gott und mich verfehle.

Gebet: Herr, sooft ich über den Anfang des Universums und die Entstehung des Lebens nachdenke und sooft ich die Schönheit dieser Welt sehe, muss ich dich loben und preisen, weil ich nicht anders kann. Du gibst allem, was ist, seine Würde und seinen Wert. Du gibst meinem Leben Sinn. Du ganz persönlich bist für mich da in guten wie in bösen Tagen. Danke, du wunderbarer Gott!

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden, sie werden im Internet-Blog korrigiert.
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Alle bisherigen Losungsauslegungen im Internet-Blog<http://glaubenswachstum.blogspot.com/
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 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

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