Losung: Ich will einen
ewigen Bund mit meinem Volk schließen, dass ich nicht ablassen will, ihnen
Gutes zu tun. Jeremia 32,40
Lehrtext: Darin ist erschienen die Liebe
Gottes unter uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt,
damit wir durch ihn leben sollen. 1.Johannes 4,9
Liebe Leserin, lieber Leser,
nach menschlichem Ermessen haben wir dann eine
Zukunft auf der Erde, wenn wir aufhören zu sagen: „Wir und die da.“ Wenn wir
begreifen, dass wir trotz aller Unterschiede zusammengehören und aufeinander
angewiesen sind. Wenn wir die großen Herausforderungen, vor denen wir jetzt
schon stehen und die noch auf uns zukommen werden, gemeinsam anpacken. Gerade
wir Christen können und müssen da mit gutem Beispiel vorangehen. Ab sofort soll
uns, dass andere anders sind, nicht mehr bedrohen, sondern bereichern. Ab
sofort sollen wir diejenigen, die uns fremd sind, kennenlernen und einladen,
statt ihnen misstrauisch aus dem Weg gehen. Ab sofort sollen uns diejenigen,
die zu uns kommen, willkommen sein.
Wenn
nicht jetzt, wann dann?
Ab sofort? Ja irgendwann muss man mal damit anfangen.
Wenn nicht jetzt, wann dann? Die Zeiten, da alle für sich bleiben können, sind
im Zeitalter der Globalisierung endgültig vorbei. „Wir und die da“ – das war
gestern. Wer sagt, dass diese Verhaltensänderung einfach ist? Sie ist nötig,
und wir müssen sie lernen.
Wir sind eine Menschenfamilie. Wir haben ein und
denselben Vater im Himmel: Christen, Juden, Muslime, Atheisten usw. Wir gehören
zusammen: Evangelische und Katholiken. Wir wohnen gemeinsam im europäischen
Haus: Russen, Deutsche, Ukrainer, Serben … Wir gönnen uns gegenseitig das Land,
die Freiheit und das Leben: Israelis und Palästinenser.
Beispiel:
deutsch-französische Freundschaft
Ja, dazu müssen wir Zugeständnisse machen, jeder auf
seine Weise, müssen die Vorurteile abbauen, das Misstrauen überwinden, die
Feindschaft besiegen. Müssen aufhören, uns als etwas Besseres zu fühlen als die
anderen, egal, was wir glauben, denken und können. Dass das möglich ist, zeigt
die deutsch-französische Freundschaft nach dem Zweiten Weltkrieg. Doch auch sie
muss ständig gepflegt werden mit Begegnungen, Einladungen, Jugendaustausch und
dergleichen.
Schluss mit solchen Sätzen wie „wir und die da“, „mein
Volk (Losung) und die anderen Völker“, „mein Gott und deren Gott“. Gott schließt
seinen Bund mit allen Menschen und Völkern, die er geschaffen hat. Das haben
wir in langen Zeiträumen schmerzlich lernen müssen. Er tut anderen nicht
weniger Gutes als uns. Wir dürfen uns seinen Segen teilen, dann kommt er
doppelt über uns.
Bruder
aller Menschen
Er hat seinen Sohn nicht in die Kirche gesandt,
nicht in die Synagoge oder andere religiöse Stätten. Er hat ihn in die Welt
gesandt, aus Liebe, damit wir durch ihn leben sollen (Lehrtext). Und das wollen wir auch an Weihnachten nicht vergessen, dass Jesus als
Jude auf die Welt gekommen ist und nicht als Deutscher. Oder anders gesagt,
dass er als Mensch auf die Welt gekommen ist, um für alle Menschen auf diesem
Planeten ein Bruder zu sein.
Gebet: Herr, mit deinem großen Malkasten hast uns
alle unterschiedlich angemalt: hell und dunkel, schwarz und weiß, braun und mit
Sommersprossen. Aber unsere Herzen und unser Blut haben alle die gleiche Farbe.
Lass mich nicht mehr auf das Äußere schauen, sondern meine Mitmenschen nach
ihrem Charakter beurteilen. Lass mich die Unterschiede zurückstellen und die
Gemeinsamkeiten in den Vordergrund. Vor allem aber lass mich im anderen meinen
Bruder oder meine Schwester erkennen, die ich brauche, damit wir gemeinsam für
uns und unsere Nachkommen eine Zukunft haben. Amen
Herzliche Grüße!
Ihr / dein Hans Löhr
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1728 erschien
in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das
für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes
Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die
täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das
Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
Oh ja welch wunderbare Gedanken. Lasst uns täglich damit beginnen.
AntwortenLöschenDanke Herr Löhr für ihre Auslegungen. Sie sprechen mir heute so richtig aus der Seele, genauso denke ich auch. Seien Sie behütet und gesegnet! 🙏
AntwortenLöschenDen Islam in eine Reihe mit allen Anderen zu stellen, ist reichlich blauäugig! Hier die auszugsweise Sichtweise einer iranischen Christin zum Nachdenken: "Ich bin iranische Christin und seit über 36 Jahren in Deutschland. Mittlerweile lebe ich in der Schweiz weil sie mir politisch stabiler erschien. Aber ich muss feststellen, dass es auch hier sehr viel Dummheit und Naivität in Bezug auf den Islam gibt. Ich kenne den Islam aus nächster Nähe. Ich bin nach dem Sturz des Schahs Mohammed Reza Pahlavi vor dem Islam nach Deutschland geflohen. Ich habe hier studiert, geheiratet und Kinder bekommen. Ich habe mich vollständig integriert, und mich den Regeln des Gastlandes angepasst. Das war und ist für mich immer eine Frage des Respekts und Anstands gewesen! Der “gläubige” Moslem kann das nur sehr schwer, denn es würde bedeuten sich unterzuordnen. Das aber verbietet ihm seine Religion. Er kann aber so tun. als ob, denn das erlaubt ihm die Taqiiya (bitte googeln)! Der Islam kommt nicht nach Europa um zu bereichern, sondern um zu erobern! Das ist einer der Gründe, warum überwiegend junge Männer im kampffähigen Alter kommen.
AntwortenLöschenDer Moslem glaubt, ihm gehöre die ganze Welt. Das hat ihnen Mohammed so versprochen. Dabei ist es den Muslimen erlaubt, alle Andersdenkenden zu ermorden. Das ist Islam legitimes Wissen und Praxis. Der Islam hat dem Westen den Krieg erklärt – hier hat es nur noch keiner wirklich vernommen! Zur Erklärung: Schauen Sie sich bitte den Koran und die Geschichte des Islam an. Ich habe als Iranerin Zugang zu Moscheen, und höre dort immer wieder erschreckende Dinge, die definitiv nicht Grundgesetzkonform sind. Dort wird gepredigt, dass die Welt NUR Allah und NUR seinen Gläubigen gehört. Dieses Recht sollen alle Muslime einfordern, auch mit Gewalt. Das ist deren einziger Antrieb im Leben. Dies verfolgen sie geradezu fanatisch (wie man ja überall gut sehen kann)! Im Islam hat man jedoch heute erkannt, dass eine kriegerische Eroberung des Westens nicht mehr möglich ist. Es fehlt ganz einfach die militärische Stärke. Daher hat man sich auf “friedliche” Invasion verlegt. Ich war als Iranerin unerkannt schon in vielen Moscheen, und habe immer wieder radikale imperialistische Töne gehört. So sollen sich die Muslime in fremde Länder begeben, sich dort ruhig und friedlich verhalten, sich reichlich vermehren, und auf den Tag Allahs warten." Der gleiche Gott? Moslems verstehen das offensichtlich völlig anders.
Das erscheint mir doch recht pauschal. Es gibt nicht nur diese radikalisierten Muslime, sondern auch ganz andere. Ebenso wie es radikale Christen gibt, die auch den Anspruch erheben, die allein guten Gotteskinder zu sein. Hier hilft nur, miteinander und nicht übereinander zu sprechen. Das ist nicht einfach, aber es lohnt sich!
AntwortenLöschenSeid behütet miteinander. Matthias
"pauschal" ?? wie deren Auftrag nach Koran etc. ist, ist doch keineswegs pauschal, das ist konkret, auch wenn es b.a.w. verdeckt daher kommt - unsere Beruhigungspille "betrifft nur politischen Islam" ist eine selbstgemachte Illusion - am besten den obigen langen Text mehrmals langsam lesen
Löschensog. radikale Christen bringen aber niemanden um ! Diese vorgegebene Ziel gibt es nur im Islan!
LöschenBlauäugigkeit ersetzt nicht die dringend nötige Differenzierung
Werter Bruder Löhr
AntwortenLöschenDanke für ihre feurige Predigt.
Ich erinnere mich noch, daran das sie mal geschrieben haben,sie waren in ihrer Jugend ein Feuerkopf.
Nach meiner Einschätzung haben sie davon nicht viel verloren.
Ja die Sehnsucht mit den Menschenbrüder ist Ur Alt .Siehe den Turmbau zu Babel.
Ich denke wir gehen damit von einem falschen Menschenbild aus.
Der Mensch ist im Grundkern nicht gut.
Er ist und bleibt Erlösungs bedürftig.
Und das wird erst geschehen bei seiner Wiederkunft,wir schaffen hier kein Himmel Reich auf Erden.
Und so lange müssen wir einige wiedrigkeiten Erdulden.
Wenn das Böse Akzeptiert wird,sind wir dafür.
Und dann sind wir mitten drin,und wie gehen wir dann damit um?
Oder sie müssten dann auch als Pazifist den Menschenbrüder die Kriegstreiber sind auch ihre Meinung Akzeptieren und wenn sie wollen in den Krieg ziehen lassen.
Meine Erfahrung ist wenn es ans Eingemachte geht machen wir ganz schnell irgendwelche Zugeständnisse.
Oder ein anderes Beispiel,alle Ausländer sollen ruhig kommen,sie können alle bei mir Wohnen und mein Gehalt oder Rente werde ich mit ihnen Teilen.
Mal erlich das wäre doch mal eine Sache,wo ich sagen würde Respekt der handelt auch so wie er spricht.
🙏
Es ist nichts Gutes, es sei denn, man tut es! Was spricht dagegen?
LöschenJesus hat es uns vorgemacht. Was hindert uns, es ihm nachzumachen? Habt Vertrauen in ihn! Matthias
Das ist wohl war und er war hier unter uns Menschen,aber man hat ihn trotzdem Gekreuzigt.Gebt dem Menschen Macht und du siehst dein waren Charakter.🙏
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