Losung: HERR, du bist Gott, und deine Worte sind
Wahrheit. 2.Samuel 7,28
Lehrtext: Gott,
unser Heiland, will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis
der Wahrheit kommen. 1.Timotheus 2,4
Liebe Leserinnen und Leser,
die heutige Losung ist ein
ganz schlichtes Bekenntnis: "HERR, du bist Gott, und deine Worte sind
Wahrheit." (Altes Testament, 2. Buch Samuel,
Kapitel 7, Vers 28) Es ist König David, der es ausspricht. Er hat für
sich ganz persönlich die Erfahrung gemacht, dass auf Gott Verlass ist. Ein
solches Vertrauen in Gott wünsche ich mir für mich selber, aber auch für meine
Kinder und für die Menschen, die mir darüber hinaus lieb und wertvoll sind.
Aber wie wächst es in einem Menschen? Was braucht es dazu?
Je länger ich lebe und als
Pfarrerin Erfahrungen sammle, desto klarer wird mir: Es kommt viel auf das
Elternhaus an. Wo eine Mama und ein Papa für ihr(e) Kind(er) verlässlich da
sind, ist schon ein guter Grund gelegt. Dazu muss dann aber dies kommen, dass
Eltern gegenüber ihren Kindern deutlich machen: "Auch wir, die
Erwachsenen, brauchen jemanden, der für uns verlässlich da ist. Auch wir
'Großen' können nicht alles. Wir scheitern, wir 'fallen hin' und müssen uns
wieder aufrappeln. Uns streckt Gott die Hand hin und hilft uns wieder auf die
Beine."
Trauen wir uns, solche
Erfahrungen mit unseren Kindern offen zu bereden? Ich meine, dass wir es tun
sollten. Und wer von uns keine eigenen Kinder hat, der hat vielleicht ein
Patenkind. Oder er kommt im Freundeskreis mit Kindern und Jugendlichen zu
solchen Fragen ins Gespräch.
Paulus, einer der großen
Apostel, schreibt an den Missionar und Gemeindeleiter Timotheus: "Gott,
unser Heiland, will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis
der Wahrheit kommen." (Neues Testament,
1.Brief an Timotheus, Kapitel 2, Vers 4). 'Alle Menschen' meint Menschen
allen Alters. Vom Säugling bis zum Greis - jeder darf seinen Glauben ansprechen
und sich ansprechen lassen.
Gebet: "Gott, du willst, dass wir von dem reden,
was wir mit dir erleben. Du willst unser Vertrauen in dich stärken und du
möchtest, dass wir uns gegenseitig aufrichten und uns zu einem positiven
Glauben ermutigen. Es ist uns oft peinlich, davon zu reden. Oder wir glauben,
wir könnten es nicht. Vergib uns. Und zeig uns, dass es tatsächlich auch heute
noch so ist, dass du uns die richtigen Worte und Sätze eingeben kannst, wenn
wir anderen von unseren Erfahrungen mit dir erzählen. Danke, Vater. Amen.
und einen guten Start ins Wochenende!
Deine / Ihre Elfriede Bezold-Löhr
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen