Losung: Wohl dem, der den HERRN fürchtet, der große Freude hat an seinen Geboten! Psalm 112,1
Lehrtext: Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des
Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn. Kolosser 3,17
Liebe Leserin,
lieber Leser,
»Glücklich ist,
wer dem Herrn in Ehrfurcht begegnet und sich über seine Gebote
freut! Seine Nachkommen werden im ganzen Land hohes Ansehen genießen, denn
Gottes Segen liegt auf jeder Generation, die sich von ihm nicht abbringen
lässt. Bei einem solchen Menschen sind Reichtum und Wohlstand zu Hause.
Unerschütterlich und treu hält er zu Gott. Selbst in dunklen Stunden
leuchtet ihm ein Licht…« So lautet die Losung in einer neueren Übersetzung
mit den nachfolgenden Versen aus dem Psalm 112.
Aber stimmt das
auch? Ich denke ja und nein. Dieses Bibelwort stimmt dann nicht, wenn jemand
meint, man müsse nur die Gebote halten und dann kämen Reichtum und Wohlstand von selbst. In der Bibel ist auch von gegenteiligen Erfahrungen
die Rede. Da ist ein Mensch wie Hiob gottesfürchtig und fromm und muss doch
schreckliche Schicksalsschläge erleiden. Und ein anderer, dem Gott egal ist,
lebt in Saus und Braus. Gott ist eben kein Automat, der die Frommen belohnt und
die Gottlosen bestraft. Wir hätten das als Menschen vielleicht ganz gern, aber
so ist es eben nicht.
Und trotzdem enthält das heutige Losungswort eine tiefe Wahrheit: Wer vor Gott Respekt hat und seine Gebote achtet, ist nicht gefeit vor Unglück von außen. Aber er gräbt sich nicht durch einen problematischen Lebenswandel und ein schädliches Verhalten selbst die Grube, in die er dann stürzt. Mein Eindruck aus Seelsorge und eigener Erfahrungen ist, dass wir wohl das meiste Unglück in unserem Leben selbst verschulden. Eben erst hatte ich wieder ein Gespräch, in dem mir jemand sein Leid klagte, weil sich die Geschwister wegen des unbedeutenden Erbes ihrer Mutter völlig zerstritten haben. Nun leidet jeder für sich unter dem Streit. Wahnsinn, wegen welcher Nichtigkeiten wir uns manchmal die Freude am Leben und den inneren Frieden verderben!
Und trotzdem enthält das heutige Losungswort eine tiefe Wahrheit: Wer vor Gott Respekt hat und seine Gebote achtet, ist nicht gefeit vor Unglück von außen. Aber er gräbt sich nicht durch einen problematischen Lebenswandel und ein schädliches Verhalten selbst die Grube, in die er dann stürzt. Mein Eindruck aus Seelsorge und eigener Erfahrungen ist, dass wir wohl das meiste Unglück in unserem Leben selbst verschulden. Eben erst hatte ich wieder ein Gespräch, in dem mir jemand sein Leid klagte, weil sich die Geschwister wegen des unbedeutenden Erbes ihrer Mutter völlig zerstritten haben. Nun leidet jeder für sich unter dem Streit. Wahnsinn, wegen welcher Nichtigkeiten wir uns manchmal die Freude am Leben und den inneren Frieden verderben!
Der heutige
Lehrtext aus dem Kolosser-Brief kann mir helfen, dass ich mir und anderen
solche Gruben nicht grabe, wenn ich mir konsequent die Frage stelle: „Was würde
Jesus jetzt tun?”
Gebet: Herr, schenke mir die Einsicht, dass deine
Gebote keine Last für mich sind, sondern Hilfe zu einem guten Leben. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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