Losung: Ich will auch fernerhin mit diesem Volke wunderbar verfahren, wunderbar und
wundersam, und die Weisheit seiner Weisen wird zunichte werden. Jesaja 29,14
Lehrtext: Gott hat dazu Zeugnis gegeben durch Zeichen, Wunder und mancherlei mächtige
Taten und durch die Austeilung des Heiligen Geistes nach seinem Willen. Hebräer 2,4
Liebe Leserinnen und Leser,
wer zur Zeit aufmerksam Zeitung liest und Nachrichten
sieht, der könnte sich Sorgen machen darüber, wie es in den kommenden Monaten
und Jahren wohl weitergehen wird im 'Haus Europa'. Wir können nicht übersehen,
dass in unseren Nachbarländern immer mehr Menschen wirklich in Not stecken.
Hunderttausende ganz junger Leute kriegen keine Arbeit, können ihre Ausbildung
nicht nutzen, haben keine Perspektive und schieben immer größeren Frust.
Ich weiß, dass Beten allein sicher nicht hilft.
Politikerinnen und Politiker müssen auf internationaler Ebene zusammenarbeiten,
um dieser Krisen Herr zu werden. Und doch lese ich die heutige Losung als eine
'Haftnotiz Gottes', ein Signal von ihm, dass er nicht 'die Augen zudrückt'.
"Dieses Volk da behauptet, mich zu ehren. Aber sie ehren mich nur mit
Worten, mit dem Herzen sind sie weit weg von mir," muss Gott im Blick auf
die Leute in Jerusalem feststellen. "Deshalb" - so die heutige Losung
- "will ich auch weiterhin fremdartig und unverständlich an diesem Volk
handeln. Dann wird die Weisheit seiner Weisen vergehen und von der Klugheit
seiner Klugen wird nichts mehr übrig bleiben." (Altes Testament, Buch des Propheten Jesaja, Kapitel 29, Vers 14)
Wie viel würde anders beraten und anders entschieden
werden können, wenn einflussreiche Leute in Politik und Wirtschaft Gott
wirklich in ihrem Herzen nahe wären. Das, meine ich, sollte heute unser
gemeinsames Anliegen an Gott im Gebet sein. Er hat doch mit Jesus Christus
seine gute Absicht für unsere Welt und unser Leben überdeutlich gezeigt! Er hat
"seine Beglaubigung gegeben durch Staunen erregende Wunder und vielerlei
machtvolle Taten und durch die Gaben des Heiligen Geistes" (Heb.2, 4). Wir
müssten nur seine gute Absicht ernst nehmen - alle miteinander.
Gebet: "Gott,
unser Vater und Herr unserer Welt: Je aufmerksamer wir das politische Geschehen
verfolgen, umso unruhiger könnten wir werden. Bitte überlass' uns nicht einfach
unserem Schicksal. Du kannst Wunder wirken, darum bitten wir dich: Arbeite an
den Herzen und Hirnen der Einflussreichen. Mach sie mutig, dass sie an das
große Ganze denken und sich daran erinnern, was du uns in den zehn Geboten als
Lebensgrundlage vermittelt hast. Amen."
Ihre / deine
Elfriede Bezold-Löhr
P.S. Hier die Lichtblickpredigt vom letzten
Sonntag (klick): „Ernähre
dich geistlich gesund” (H. Löhr)
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