Mittwoch, 27. März 2013

Ohr für Gott hl

Losung: Gott, der HERR, der Mächtige, redet und ruft der Welt zu vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang. Psalm 50,1

Lehrtext: Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der da redet. Hebräer 12,25

Liebe Leserin, lieber Leser,

erst seit wenigen Jahren sind Wissenschaftler in der Lage, außerhalb unseres Sonnensystems fremde Planetenwelten zu entdecken. Wie es dort ausschaut, weiß man noch nicht. Vielleicht gibt es dort Leben. Ob man das jemals herausfinden wird? Die Entfernungen sind einfach zu groß, um Näheres sagen zu können. Aber mit Sicherheit gibt es auch dort gewaltige Stürme und Unwetter wie beispielsweise auf dem Gasplaneten Jupiter in unserem Sonnensystem. Doch welche Geräusche erzeugen diese Naturphänomene auf den fernen Welten? Keine. Es sei denn, dass es dort Lebewesen gibt mit einem Gehör ähnlich dem unseren. Denn jedes Bild entsteht erst im Auge und jedes Geräusch erst im Ohr. Die Schwingungen, die Schallwellen eines Gewitters in unseren Ohren erzeugen, werden von unserem Gehirn zu unterschiedlichen Tönen „umgerechnet”. Jetzt erst können wir sagen: „Hör mal, es donnert!”
Auch das, was Gott, der Herr, der Mächtige, der Welt zu ruft, hört nur der, der dafür ein Ohr hat, ein Ohr des Glaubens. Wer nicht glaubt, hört Gott nicht, ist für ihn taub. Schade, da er uns doch so viel Gutes zu sagen hat. Er hat unsere Ohren erschaffen, damit wir ihn hören. Aber diese Ohren brauchen auch eine Verbindung zum Herzen, damit wir verstehen, wer da spricht und was er sagt.
Der Hebräerbrief erinnert daran, dass die Israeliten am Sinai nicht auf Gott und seine Gebote gehört haben und deshalb mit problematischen Folgen leben mussten. „Macht”, so der Hebräerbrief, „den gleichen Fehler nicht noch einmal. Hört auf Jesus, der vom Himmel, von Gott her, zu Euch spricht und weist ihn zu Eurem eigenen Schaden nicht ab!” Er sagt Dir, dass Du einen Vater im Himmel hast, der Dich am Leben erhält. Der Dir vergibt, wenn Du versagt hast. Der Dich segnet und Dich rettet aus der ewigen Nacht.

Gebet: Herr, mein Gott, Du hast viele Möglichkeiten, zu mir zu reden: Durch Sonnenuntergänge und Frühlingsblumen, durch Menschen, die ich liebe, durch Lieder und Bibelworte, durch Krankheit und Leid. Gib mir Ohren, die Dich hören. Gib mir ein Herz, das Dich versteht. Und gib mir die Kraft, Dir zu folgen. Amen

Ich wünsche Ihnen, ich wünsche Dir diese Ohren, dieses Herz und diese Kraft.

Herzliche Grüße

Hans Löhr 

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