Dienstag, 26. März 2013

Weisheit und Macht hl


Losung: Gelobet sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit, denn ihm gehören Weisheit und Stärke! Daniel 2,20

Lehrtext: Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? 1.Korinther 1,20

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Prophet Daniel macht mich mit dem heutigen Lehrtext wieder mal darauf aufmerksam, woher denn Weisheit und Macht (Stärke) auf dieser Erde kommen. Jesus sagt zu Pilatus: „Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht von oben gegeben wäre.” Am kommenden Karfreitag erinnern wir uns wieder seiner Worte. Und Hiob, der große Leidgeprüfte aus der Bibel, sagt: »Woher also kommt die Weisheit? … Ja, sie ist dem menschlichen Auge verborgen, und auch die Raubvögel erspähen sie nicht. 
Das tiefe Totenreich und selbst der Tod, sie sprechen: 'Wir haben von ihr nur ein Gerücht gehört!' Gott allein kennt den Weg zur Weisheit; er nur weiß, wo sie zu finden ist. Denn er blickt über die ganze Welt, er durchschaut Himmel und Erde.« (Hiob 28,20)
Solche Aussagen sind in einer Zeit und Welt, wo sich die meisten Menschen selbst für klug und weise halten, nicht populär. Aber wenn es so wäre, wenn wir Menschen wirklich so klug und weise wären, wie wir uns das einbilden, dann müssten wir doch in der besten aller Welten leben. Dann müsste längst das Paradies auf Erden erbaut worden sein. Aber wenn ich in die Zeitung schaue, habe ich nicht den Eindruck, dass Weisheit die Welt regiert. Nein, weise ist allein Gott. Und darum vertraue ich mich seiner Führung an und bitte ihn, auch denen, die uns regieren, seine Weisheit zu schenken.
»Wo sind denn die Weisen dieser Welt?« Fragt Apostel Paulus mit Blick auf das Kreuz Jesu. Alle menschliche Weisheit und Klugheit kann in dem ohnmächtigen Mann am Kreuz nicht Gottes Macht erkennen. Das kann nur der Glaube. Einst war das Kreuz nur ein Galgen. Jetzt ist es das Zeichen, dass Jesus an ihm den Tod besiegt hat. Nein, logisch ist das nicht, aber weise nach Gottes Art.

Gebet: Gott, Du bist allmächtig und allwissend. Manchmal kann ich das nicht erkennen, weil ich zu menschlich von mir selbst und dieser Welt denke. Aber wenn ich es recht bedenke, bin ich in Deiner Weisheit und Macht geborgen. Warum soll ich klüger sein wollen als Du? Ich weiß nicht mit Sicherheit, was die nächste Stunde bringen wird. Aber Du blickst über die ganze Welt und durchschaust Himmel und Erde. Dein Name sei gelobt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen