Losung: Weh denen, die Böses gut und Gutes böse
nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen! Jesaja 5,20
Lehrtext: Sie
werden Rechenschaft geben müssen dem, der bereit ist, zu richten die Lebenden
und die Toten. 1.Petrus 4,5
Liebe Leserin, lieber Leser,
wie geht es Ihnen / dir damit, wenn einem das Wort im Mund umgedreht
wird? Ich kann da ziemlich sauer werden. Manchmal ist es nur leichtfertiger Tratsch,
bei dem Gerüchte und Halbwahrheiten weitergegeben und so zu ganzen Lügen werden.
Manchmal ist es aber auch pure Bosheit, um einem anderen bewusst zu schaden.
Umso mehr will ich mich selber bemühen, genau hinzuhören auf das, was der
andere sagt und ihm nichts unterstellen, was er nicht gesagt hat.
Wer die Dinge durcheinanderbringt, das Böse gut und das Gute
böse nennt, der war für die alten Griechen ein Diabolos, auf Deutsch: ein Teufel.
Und in der Tat ist es teuflisch, wenn man mit Worten täuscht und verwirrt. Die
Nazis waren Meister in dieser Kunst. An den Eingängen der Konzentrationslager
stand meistens der Satz »Arbeit macht frei« und weckte bei den Opfern die
trügerische Hoffnung, als gäbe es für sie eine Möglichkeit, dem Grauen zu
entrinnen. Nicht umsonst heißt der Teufel in der Bibel auch der ‚Vater
der Lüge‘ (Johannes 8,44). Und doch sickert die Wahrheit immer wieder durch wzB
in diesen Tagen die Presseberichte (Süddeutsche Zeitung, NDR) über den
weltweiten, geheimen Krieg der Amerikaner und seine Opfer. Aber die Wahrheit
braucht Verbündete, Menschen, die sie auch wissen wollen, die bereit sind, sich
zu informieren und sie weitersagen. Nur so werden die kriminellen
Machenschaften der Geheimdienste aufgedeckt.
Gott, der Vater der Wahrheit, sorgt dafür, dass sie zu ihrer
Zeit ans Licht kommt. Irgendwann wird jede Lüge entlarvt, spätestens dann, wenn
wir alle miteinander vor dem großen Richter stehen.
Gebet: Herr Jesus Christus, gib mir inmitten
einer Welt voll Lüge die Kraft zur Wahrheit auch wenn mir das schadet. Bewahre
mich davor, mich selbst zu belügen und mir die Dinge so zurecht zu biegen, wie
sie mir passen. Vergib mir, wo ich nicht aufrichtig und wahrhaftig war. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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