Donnerstag, 21. November 2013

Wahrheitsverdreher hl

Losung: Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen! Jesaja 5,20

Lehrtext: Sie werden Rechenschaft geben müssen dem, der bereit ist, zu richten die Lebenden und die Toten. 1.Petrus 4,5

Liebe Leserin, lieber Leser,

wie geht es Ihnen / dir damit, wenn einem das Wort im Mund umgedreht wird? Ich kann da ziemlich sauer werden. Manchmal ist es nur leichtfertiger Tratsch, bei dem Gerüchte und Halbwahrheiten weitergegeben und so zu ganzen Lügen werden. Manchmal ist es aber auch pure Bosheit, um einem anderen bewusst zu schaden. Umso mehr will ich mich selber bemühen, genau hinzuhören auf das, was der andere sagt und ihm nichts unterstellen, was er nicht gesagt hat.
Wer die Dinge durcheinanderbringt, das Böse gut und das Gute böse nennt, der war für die alten Griechen ein Diabolos, auf Deutsch: ein Teufel. Und in der Tat ist es teuflisch, wenn man mit Worten täuscht und verwirrt. Die Nazis waren Meister in dieser Kunst. An den Eingängen der Konzentrationslager stand meistens der Satz »Arbeit macht frei« und weckte bei den Opfern die trügerische Hoffnung, als gäbe es für sie eine Möglichkeit, dem Grauen zu entrinnen. Nicht umsonst heißt der Teufel in der Bibel auch der ‚Vater der Lüge‘ (Johannes 8,44). Und doch sickert die Wahrheit immer wieder durch wzB in diesen Tagen die Presseberichte (Süddeutsche Zeitung, NDR) über den weltweiten, geheimen Krieg der Amerikaner und seine Opfer. Aber die Wahrheit braucht Verbündete, Menschen, die sie auch wissen wollen, die bereit sind, sich zu informieren und sie weitersagen. Nur so werden die kriminellen Machenschaften der Geheimdienste aufgedeckt.
Gott, der Vater der Wahrheit, sorgt dafür, dass sie zu ihrer Zeit ans Licht kommt. Irgendwann wird jede Lüge entlarvt, spätestens dann, wenn wir alle miteinander vor dem großen Richter stehen.

Gebet: Herr Jesus Christus, gib mir inmitten einer Welt voll Lüge die Kraft zur Wahrheit auch wenn mir das schadet. Bewahre mich davor, mich selbst zu belügen und mir die Dinge so zurecht zu biegen, wie sie mir passen. Vergib mir, wo ich nicht aufrichtig und wahrhaftig war. Amen

Herzliche Grüße


Hans Löhr 

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