Donnerstag, 30. Januar 2014

Du sorgst für mich hl

Losung: Er ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein. Daniel 2,21

Lehrtext: Wenn ihr seht, dass dies alles geschieht, so wisst, dass das Reich Gottes nahe ist. Lukas 21,31

Liebe Leserin, lieber Leser,

in der Zeitung steht, was Menschen tun: Beschlüsse von Bundeskanzlerin Merkel und ihres Kabinetts in Berlin; Erfolge der Opposition in Kiew; neue Regierung in Tschechien gewählt … Von Gott ist keine Rede. Aber nichts geschieht ohne ihn und gegen seinen Willen, weder in der großen Politik, noch in meinem kleinen Leben.
Und warum steht in den Nachrichten nichts über Gott? Weil wir Menschen nur das verstehen und einordnen können, von dem wir meinen, wir würden es selbst tun. Das hat durchaus Sinn, denn jeder von uns muss für seine Taten, seine Worte und sein Verhalten selbst Verantwortung übernehmen und anderen gegenüber Rechenschaft ablegen, gerade auch Politiker. Und dennoch gilt das Bibelwort: „Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg, aber Gott lenkt seinen Schritt."  (Sprüche 16,9) Beides trifft auf seine Weise zu.
Letzten Endes bleibt vieles für unseren Verstand unerklärlich. Wir meinen zwar, dass doch alles irgendwie logisch sein müsse und man das eine aus dem anderen erklären könne. Aber so ist es nicht. Noch so kluge Meinungsforscher und Zukunftsforscher können nicht vorhersagen, was demnächst auf unserer Welt geschehen wird. Sie können Vermutungen anstellen, aber keine Garantien geben.
Das ist natürlich nicht sehr befriedigend, und nicht wenige sind deshalb verunsichert, wenn sie an die Zukunft denken. Sie, du und ich können das im Glauben anders sehen. Ich halte mich an die Bibel, in der es heißt, dass meine Zeit in Gottes Hand steht (Psalm 31,16) und er einen Plan für die Welt im Großen und für mich im Kleinen (Psalm 139 16) hat . Auch ich weiß nicht, was kommt. Aber ich weiß, wer kommt. Gott kommt uns in Jesus Christus aus der Zukunft entgegen. Auf ihn gehen wir zu. Er gibt mir seine Hand, damit ich voll Vertrauen von einem Tag in den nächsten gehen kann, von einem Jahr zum andern bis er mich ans Ziel geführt hat, wo meine Zeit aufhört und seine Ewigkeit beginnt.

Gebet: Herr, für die Zukunft bin ich blind, aber du siehst. Ich weiß nicht, welchen Weg ich gehen soll, aber du lenkst meinen Schritt. Ich weiß nicht, welche Herausforderungen auf mich warten, aber du gibst mir Kraft, sie zu bestehen. Darum lege ich alle meine Fragen und Sorgen in deine Hand, denn du sorgst für mich. Amen

Herzliche Grüße


Hans Löhr 

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