Losung: Lass mich nicht zuschanden werden, denn ich traue auf dich! Psalm
25,20
Lehrtext: Hoffnung lässt nicht zuschanden werden; denn
die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der
uns gegeben ist. Römer 5,5
Liebe Leserin, lieber Leser,
stellen Sie sich / stell dir vor, du wärst Königin oder
König. Du hättest die stärksten Heere und das meiste Geld. Du hättest mehr
Macht als der amerikanische Präsident. Du könntest schalten und walten nach
Lust und Laune, ohne auf irgendjemand anderen Rücksicht nehmen zu müssen.
Hättest es du dann noch nötig, zu beten?
König David war nicht ganz so mächtig, wie eben von mir
beschrieben, aber doch mächtig genug, dass er sich mit seinen Soldaten zur Wehr
setzen konnte. Und trotzdem geht der König in die Knie und bittet Gott, dass er
ihn nicht untergehen lasse angesichts der Feinde ringsum. Auch für den
mächtigsten Mann gibt es Situationen, in denen er Angst bekommt, weil er nicht
nur Feinde von außen fürchten muss, sondern auch Feinde in den eigenen Reihen,
die er nicht kennt und die nach der Macht drängen. Alleinherrscher haben
deshalb zu allen Zeiten, von Misstrauen zerfressen, in der engsten Umgebung „aufgeräumt". Sie haben dabei nicht einmal vor
Familienangehörigen zurückgeschreckt wie jüngst Kim Jong-un, der Diktator in
Nordkorea. David tut das nicht. Er weiß, dass er sich selbst durch noch so viel
Brutalität, durch noch so viele Geheimdienste und Leibwächter nicht
hundertprozentig schützen kann. Er kennt die Grenzen seiner Macht. Er kennt
aber auch die grenzenlose Macht Gottes. Ihm vertraut er sein Leben an, weil er
weiß, dass er nur dann sicher ist, wenn Gott ihn beschützt. Auch ein König hat
es nötig, zu beten und er tut es, wenn er klug ist.
Als die neue Bundesregierung kürzlich vereidigt wurde, haben
ausnahmslos alle Mitglieder des Bundeskabinetts zu ihrem „Ja" freiwillig hinzugefügt „so wahr mir Gott helfe"! Ob es alle auch wirklich so gemeint haben,
weiß ich nicht. Aber einige werden schon dabei gewesen sein, die wissen, dass
sie ohne Gottes Beistand und Segen scheitern werden. Man könnte sich ja zu
Beginn des neuen Jahres auch einmal selbst vereidigen und sagen: „Ich will mein
Leben nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohl meiner Mitmenschen führen und
dabei auch auf mich selbst achten, so wahr mir Gott helfe!"
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Gebet: Herr, ich gebe mir und dir das
Versprechen, dass ich im neuen Jahr auf dich vertrauen, auf dich hoffen, dich und
meine Mitmenschen lieben werde. Hilf mir, dieses Versprechen auch zu halten.
Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
Ich möchte meinem Gott danken für königliche Feiertage. Auch königliche Festmahle und Festmusik auf der Königin der Instrumente, der Orgel.
AntwortenLöschenDa bin ich dabei. HL
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