Losung: Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR
über die, die ihn fürchten. Psalm 103,13
Lehrtext: Darin
besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns
geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden. 1.Johannes 4,10
Liebe Leserin, lieber Leser,
Losung und Lehrtext von heute nehmen noch einmal den Faden
auf, den wir in dieser Woche schon in der Hand hatten. Es war bereits die Rede
von unserem 'lernfähigen' Vater, der 'verstanden' hat, wie sehr wir sein
mitfühlendes Herz ( = sein Erbarmen) brauchen. "Wie ein Vater seine Kinder
liebt, so liebt der Herr alle, die ihn ehren", heißt es in der Übersetzung
'Hoffnung für alle' ganz schlicht. Gott ehren heißt nach meinem
Verständnis, dass er mitreden darf in meinem Leben, dass ich ihn als Schöpfer
der Welt anerkenne und darauf vertraue, dass er einen Plan für das große Ganze
hat.
Im 1. Johannesbrief wird uns klar gemacht, dass nicht wir gegenüber
Gott zuerst etwas leisten müssen dafür, damit wir mit ihm leben können. Den
ersten Schritt hat Gott schon gemacht. Er kommt uns entgegen in Jesus, seinem
Sohn. "Die Liebe besteht also nicht darin, dass wir Gott geliebt haben,
sondern dass er uns zuerst geliebt und uns seinen Sohn gesandt hat, damit
dieser durch seinen Tod die Schuld von uns nahm." (1.Joh.4, 10 nach 'Willkommen daheim') Jesus hat für uns alles
gerade gebogen und den Abgrund überbrückt, der uns von Gott getrennt hat.
Immer wieder stehen wir in der Gefahr, dass wir 'abbiegen'
und unsere eigenen Wege gehen und damit Gott nicht mehr die Ehre geben - aber
Jesus holt uns zurück in den Kreis der Kinder Gottes.
Gebet: Danke, Vater, dass du von dir aus die Nähe
zu uns suchst. Wir wollen dich darin ernst nehmen und dich mitreden lassen in
unserem Leben. Zeig uns, wo und wie wir dich am besten hören können. So bleiben
wir im Kreis deiner Kinder. Danke, Gott. Amen.
Einen guten Start ins Wochenende!
Deine / Ihre
Elfriede Bezold-Löhr
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