Samstag, 31. Mai 2014

Große Geschenke hl

Losung: David betete: Um deines Wortes willen und nach deinem Herzen hast du alle diese großen Dinge getan. 2.Samuel 7,21

Lehrtext: Viele, die Jesus zuhörten, verwunderten sich und sprachen: Woher hat er das? Und was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist? Und solche mächtigen Taten, die durch seine Hände geschehen? Markus 6,2

Liebe Leserin, lieber Leser,

vielleicht denken Sie / denkst Du jetzt, wenn du die Losung liest: „Naja, David hatte gut reden und beten. Schließlich war er ein mächtiger und berühmter König. Aber ich? Wer bin ich schon?“ Du bist ein Kind Gottes wie er. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Bei deiner Taufe hat Gott dir versprochen, dich zu segnen, dich am Leben zu erhalten und durch gute und schlechte Zeiten hindurch zu begleiten. Und er hat sein Versprechen gehalten, sonst würdest du jetzt diese Zeilen nicht lesen können. Sind das nicht „große Dinge“, dass du auf dieser Welt in dieser Zeit leben darfst? Und wenn es dir zurzeit nicht so gut geht, ist es dir nicht früher schon besser gegangen? Und wird Gott dir nicht helfen, dass es dir auch wieder besser gehen wird? Doch, er wird das tun, weil er es versprochen hat und weil er es will. Wer genau auf sein Leben schaut, erkennt darin »alle diese großen Dinge« (Losung), die Gott getan hat. Vielleicht müssen wir nur manchmal die richtige „Brille“ aufsetzen, um scharf zu sehen.
Und den „Wundermann“ Jesus (Lehrtext), von dem wir so viel Tröstliches und Mutmachendes in der Bibel lesen können, den hat Gott ebenfalls für dich auf diese Erde geschickt, damit du weißt, dass Gott dich liebt, damit du in deinem Leben einen hast, auf den du dich unbedingt verlassen kannst, damit du eine Hoffnung hast, die weit über das hinausreicht, was du sehen und verstehen kannst. Doch, du und ich, wir sind von ihm reich beschenkt, auch wenn wir keine Könige sind wie David. Manchmal bekommt man ja ein Geschenk und weiß gar nicht, wie wertvoll es ist. Dann lässt man es entweder links liegen oder schmeißt es weg. Nein, das wollen wir nicht tun. Wir wollen auf unser Leben Acht geben, uns um unseren Glauben kümmern und Gott mit unserem Dank ehren. Ich meine, wir haben allen Grund dazu.

Gebet: Herr, bei allem, was sich im Augenblick vermisse und wo ich mir eine Änderung zum Guten wünsche, will ich dir zu allererst danken für das, was du bisher schon Gutes in meinem Leben getan hast und dafür, dass ich auch jetzt so viel Gutes erfahre. Lass mich all das, was mir zum Leben hilft, nicht selbstverständlich nehmen, sondern den Wert erkennen, den es für mich hat. Amen

Herzliche Grüße und ein gesegnetes Wochenende!


Hans Löhr 

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