Losung: Herr, du
bist's allein, du hast gemacht den Himmel und aller Himmel Himmel mit ihrem
ganzen Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was
darinnen ist. (Nehemia 9, 6)
Lehrtext: Gottes
unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der
Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt. (Römer 1, 20)
Liebe Leserin, lieber
Leser,
wir sollten jetzt den
Computer gleich wieder ausschalten und rausgehen - das empfiehlt ein gewisser
Johann Amos Comenius schon vor 350 Jahren den Bücherwürmern und Stubenhockern
seiner Zeit. "Die Menschen müssen in der Weisheit so viel als möglich
nicht aus Büchern belehrt werden, sondern aus Himmel und Erde, Eichen und
Buchen." Oder anders gesagt: Wer sich jetzt im Frühling die Zeit nimmt und
mit offenen Augen draußen spazieren geht, der erlebt ein Schöpfungswunder nach
dem anderen. Was gegenwärtig aufgeht und sich entfaltet, blüht und Früchte
entwickelt - es ist phantastisch. Besonders schön ist zur Zeit die Wildblumenwiese
am Reisachfriedhof, die wir vor zwei Jahren gesät haben. Da gehen jetzt
wunderbare Wiesenblumen auf. Am Wall blühen die Wildrosen und ums Insektenhaus
schwirren die Wildbienen. Schauen und staunen und sich freuen ...
Gebet: Vater, das kann ich draußen zur Zeit reichlich: schauen, staunen
und mich freuen. Danke für unsere genial durchdachte Welt. Danke für so viele
Wunder, die sich da im Kleinsten vollziehen. Bitte schenke mir den Blick dafür
und die Möglichkeit, das von Herzen zu genießen und dir als dem Schöpfer dafür
dankbar zu sein. Amen.
Fröhliche
Frühlingsgrüße aus dem Pfarrhaus!
Eure / Ihre Elfriede
Bezold-Löhr
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen