Losung: Ich
gebiete dir und sage, dass du deine Hand auftust deinem Bruder, der bedrängt
und arm ist. 5.Mose 15,11
Lehrtext: Macht
auch ihr euer Herz weit. 2.Korinther 6,13
Liebe Leserin, lieber Leser,
sind Sie / bist Du schon mal ausgenützt worden? Und was hast Du Dir dann gedacht? Vielleicht etwas in der Art: ‚Das passiert mir nicht noch einmal!‘ oder ‚Das habe ich nun davon, dass ich so dumm und großzügig war.‘ Und was war dann die Konsequenz? Bist Du seitdem vorsichtiger, misstrauischer, zurückhaltender, geiziger…?
sind Sie / bist Du schon mal ausgenützt worden? Und was hast Du Dir dann gedacht? Vielleicht etwas in der Art: ‚Das passiert mir nicht noch einmal!‘ oder ‚Das habe ich nun davon, dass ich so dumm und großzügig war.‘ Und was war dann die Konsequenz? Bist Du seitdem vorsichtiger, misstrauischer, zurückhaltender, geiziger…?
Mich ärgert es auch, wenn ich ausgenützt werde. Sehr sogar.
Aber inzwischen sage ich mir: „Ich lass mir doch von dem, der mich ausgenützt
hat, nicht vorschreiben, wie ich mich künftig verhalte. Andere sollen nicht
büßen, dass einer so hässlich zu mir war.“ Okay, das sage ich mir. Manchmal
gelingt es mir dann, auch weiterhin großzügig zu sein, wenn jemand
Unterstützung braucht. Manchmal aber auch nicht. Und dann ärgere ich mich
hinterher über mich selbst, warum ich ohne Not so engherzig war.
»Tu Deine Hand auf« und »mach Dein Herz weit« sagt die
Bibel. Damit ist alles gesagt, was gesagt werden muss. Da muss ich nicht erst
lang und breit überlegen, diskutieren oder mein Verhalten rechtfertigen. Das
ist eine klare Anweisung. Lieber lasse ich mich ein weiteres Mal ausnützen, als
mein Herz eng zu machen. Hoffentlich schreibe ich das jetzt nicht nur so hin,
sondern gelingt mir das dann auch, wenn es soweit ist. Ich möchte jedenfalls
nicht an seelischer Angina Pectoris leiden, an Herzensenge. Das ist ohnehin
eine Volkskrankheit. Wobei, die Hilfsbereitschaft in diesen Wochen gegenüber
den Flüchtlingen in unserem Land ist erstaunlich. An diesem Punkt sind viele
Bürgerinnen und Bürger weiter als manche Politiker.
Gebet: Gott, Dir sei
Dank, dass Du ein weites Herz für Deine Menschen hast, auch für mich. Wie kann
ich da gegenüber meinen Mitmenschen engherzig sein? Ich will großzügig sein so
gut ich kann. Hilf mir, meinen Vorsatz in die Tat umzusetzen. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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p.s. Die nächste Woche sind wir im Urlaub. Falls die technischen
Voraussetzungen gegeben sind, werden wir unsere Auslegungen weiterhin in diesem Blog veröffentlichen oder in Facebook
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