Losung: Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige! Denn
siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn
nicht? Jesaja 43,18-19
Lehrtext: Als Johannes im Gefängnis von den Werken
Christi hörte, sandte er seine Jünger und ließ ihn fragen: Bist du es, der da
kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten? Jesus antwortete und
sprach zu ihnen: Geht hin und sagt Johannes wieder, was ihr hört und seht:
Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen
auf und Armen wird das Evangelium gepredigt. Matthäus 11,2-5
Liebe Leserin, lieber Leser,
vielleicht gehören Sie / gehörst Du zu denen, die möchten,
dass alles so bleibt wie es ist. Das hat durchaus etwas für sich. Da weiß man,
was man hat. Da kennt man sich aus. Da ist man vor unliebsamen Überraschungen
gefeit. Aber zugleich bedeutet das Stillstand und letzten Endes Rückschritt.
Vielleicht gehören Sie / gehörst Du zur Zeit zu denen, die sich nach etwas
Neuem sehnen, vielleicht nach einem neuen Partner, vielleicht nach einem neuen
Beruf, einem neuen Haus, oder gleich nach einem neuen Leben. Aber Sehnen allein
bringt Dich nicht dahin. Du weißt, dass Du für Deine Wünsche und Träume etwas
tun musst, wenn Du eine Chance haben willst, dass sie sich verwirklichen. Wer
sich nach einem neuen Partner sehnt und dabei immer nur zu Hause rumsitzt, der
hat bestenfalls eine Chance beim Postboten oder bei den Zeugen Jehovas.
Ich
meine, dass noch etwas hinzu kommen muss. Es hilft Dir, darüber klar zu werden, was Du
wirklich willst und ob das auch gut für Dich ist, wenn Du darüber betest. Und
wenn Du dann den Eindruck hast, dass Gott Dein Vorhaben unterstützen kann,
solltest Du auch etwas dafür tun.
Du und ich, wir haben einen Gott, dem die Zukunft gehört.
Wir haben einen Herrn, der kommen wird, während alle anderen Herren dieser Welt
gehen müssen. Egal wie alt wir sind, wir können neugierig auf die Zukunft sein
und das, womit Gott uns überraschen wird. Die Popgruppe Fleetwood Mac hat dazu
einen passenden Song geschrieben:
»Hör nicht damit auf, über das nachzudenken, was morgen
sein kann. Es wird bald so weit sein. Und es wird besser sein als das, was
vorher war. Das Gestern ist vergangen. Schau also nicht zurück.« Dieser Satz
ist eine Allerweltsweisheit. Aber für Dich, der Du an Gott glaubst, ist er ein
Versprechen.
Gebet: Herr, wo Du bist, bleibt nichts beim
Alten. Du willst, dass auch ich innerlich immer wieder neu werde auch wenn ich
äußerlich älter werde. Schenke mir ein junges Herz. Schenke mir einen frischen
Glauben. Schenke mir einen neuen, beständigen Geist. Und lass mich getrost in
die Zukunft gehen. Denn das, was auf mich zukommt, bist Du. Dich grüße ich mit
jedem neuen Tag. Amen
Und hier ist der Song: Don’t stop! Dreh die Lautsprecher auf und tanze. Das wird Dir gut tun.
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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