Losung: Salomo sprach bei der Einweihung des Tempels: Sollte Gott
wirklich auf Erden wohnen? 1.Könige 8,27
Lehrtext: Jesus sprach: Wahrlich, ich
sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es
allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. Johannes 12,24
Liebe Leserin, lieber Leser,
wo wohnt Gott? Im Tempel? In der Kirche? Er wohnt da, wo man
ihn einlässt. Er, den „die Himmel und aller Himmel Himmel nicht fassen können“ (Fortsetzung unseres heutigen Losungswortes),
wohnt im Herzen eines kleinen Kindes. Doch das Gehirn selbst des klügsten
Menschen auf Erden ist zu klein, um Gott zu fassen. In unsere Logik, in unsere
Vernunft passt er einfach nicht hinein. Die einen meinen, weil der Glaube an
Gott ohnehin unvernünftig und unlogisch sei. Ich meine, weil Gott dafür zu groß
ist. Natürlich brauchen wir die Vernunft. Ohne sie könnten wir nicht leben.
Aber sie ist nicht das Haus, in das Gott passt.
Wo also wohnt Gott? In der Bibel lese ich: An Weihnachten
wohnte er in einem kleinen Kind im Stall. Am Karfreitag allein im finsteren
Grab (Lehrtext). Seit Ostern aber in den
Herzen der vielen, die ihm mehr vertrauen als dass sie den Tod fürchten.
Wo wohnt Gott? Da wo Du
ihn einlässt.
Gebet: Herr, danke für beides, für die Vernunft
und den Glauben, für den Verstand und das Vertrauen. Beides ist ein Geschenk
von Dir. Lass es mich recht einsetzen, damit es bewirkt, was es soll. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
Hier können Sie vorab einen Blick in unseren neuen Gemeindebrief werfen: Gemeindebrief
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