Donnerstag, 14. April 2016

Leichter gesagt als getan. hl

Losung: Dies Volk naht mir mit seinem Munde und ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir. Jesaja 29,13

Lehrtext: Jesus sprach: Wer Gottes Willen tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter. Markus 3,35

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich stelle mir vor, wie es wäre, wenn bei uns Menschen Herz und Mund in Einklang wären, wenn wir das Herz auf der Zunge trügen und nicht lügen könnten. Wäre das gut oder würden wir uns gegenseitig mit unseren Wahrheiten verletzen? Zwischen einer Lüge und dem Verschweigen einer Wahrheit besteht ein Unterschied. Nicht umsonst gibt es ja den beherzigenswerten Rat: „Man soll nicht alles sagen, was wahr ist, aber was man sagt, soll wahr sein.“
Gott gegenüber ist das allerdings unmöglich. Er kennt ja mein Herz. Was sollte ich ihm da verschweigen können? Und er weiß manchmal besser als ich, dass es mit meinem Mund nicht immer in Einklang steht. Ihn kannst du nicht belügen. Aber du kannst selbst beim Beten gedankenlos sein bzw. an alles Mögliche denken, nur nicht an ihn. Wie viele Vaterunser werden nicht täglich gebetet, ohne dass dabei an Gott überhaupt gedacht wird!
Der beste Beweis, dass Mund und Herz im Einklang sind, ist die Tat. Wenn ich das, was ich sage, auch tue, wenn ich für mein Gebet arbeite und für meine Arbeit bete, gehöre ich zur Familie Gottes. Denn dann geschieht sein Wille. So sagt es Jesus. Und so will ich es mir von ihm gesagt sein lassen..

Gebet: Herr, es ist leicht dich mit den Lippen zu bekennen, aber es ist schon nicht mehr so leicht, danach zu leben. Doch weil, wie du selbst sagst, der Geist willig, das Fleisch aber schwach ist, bitte ich dich um deine Kraft, dass ich tun kann, was du willst.

Herzliche Grüße

Ihr / dein Hans Löhr 

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