Dienstag, 26. April 2016

Nicht allein hl

Losung: Sieht Gott nicht meine Wege und zählt alle meine Schritte? Hiob 31,4

Lehrtext: Kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen. Hebräer 4,13

Liebe Leserin, lieber Leser,

Jesus sagt: Gott hat jedes Haar auf deinem Kopf gezählt. Hiob sagt: »Gott zählt alle meine Schritte.« Im Psalm 139 steht: »Herr, du siehst alle meine Wege« sowie ‚Alle meine Tage sind in Gottes Buch geschrieben, auch die, die noch nicht sind.‘ Und im Lehrtext heißt es: »Alles ist aufgedeckt vor seinen Augen«. Selbst den blinden Grottenolm in den nachtschwarzen Berghöhlen und den Scheibenbauch-Fisch in der ewigen Finsternis auf 8000 Meter Meerestiefe sieht Gott. Doch er sieht noch tiefer. Er sieht in dein und in mein Herz. Ja, er kennt mich durch und durch und weiß, wie es um mich steht.
Sind wir also total überwacht? Wer krumme Dinger drehen will, der mag bei den genannten Bibelworten ein schlechtes Gewissen bekommen. Allen anderen sei versichert: Du bist nicht allein. Gott ist bei dir auch im finsteren Tal deiner Angst (Psalm 23). Sei froh, dass er dich sieht und kennt.
Zum Abschluss noch ein Witz, den – zu meiner Entschuldigung sei es gesagt ;-)  ein berühmter evangelikaler Prediger erzählt hat:
Ein Dieb bricht nachts in ein Haus ein und will gerade ein Handy stehlen. Da hört er eine Stimme: „Jesus beobachtet dich“. Er erschrickt und leuchtet mit seiner Taschenlampe in die Richtung, woher die Stimme kommt. Er sieht einen Papagei. „Hast du das gerade zu mir gesagt?“ „Ja“, antwortet der Papagei. „Ich wollte dich nur warnen.“ „Du mich warnen? Was redest du da für Blödsinn. Wer bist du überhaupt?“ Der Papagei sagt: „Mein Name ist Moses“. „Ha“, lacht der Dieb,  „was sind das bloß für doofe Leute, die einen Papagei Moses nennen?“ Darauf der Vogel: „Dieselben, die den 50 Kilo schweren Rottweiler hinter dir Jesus nennen.“

Gebet: Herr, wo ich auch bin, du bist da. Nur einen Gedanken weit bist du von mir entfernt. Jederzeit kann ich mit dir reden. Jederzeit darauf vertrauen, dass du hilfst. Doch du siehst auch, dass ich mich immer wieder mal so verhalte, als wärst du ganz weit weg, als wäre ich allein. Stärke meinen Glauben und gib mir dadurch Lebensmut und Zuversicht. Amen

Herzliche Grüße


Ihr / dein Hans Löhr 

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