Losung: Ach HERR,
siehe, du hast Himmel und Erde gemacht durch deine große Kraft und durch deinen
ausgereckten Arm, und es ist kein Ding vor dir unmöglich. Jeremia
32,17
Lehrtext: Wir setzen
unser Vertrauen nicht auf uns selbst, sondern auf Gott, der die Toten
auferweckt, der uns aus Todesnot errettet hat und erretten wird. 2.Korinther
1,9
Liebe Leserin, lieber Leser,
das hat schon was, wenn du mit einem Satz so ähnlich wie die
heutige Losung dein Gebet beginnst. Da stellst du vor alles, was du Gott danach
noch sagen willst, ein dickes Plus, ein großes positives Vorzeichen. Du sagst
ihm damit, für wie mächtig du ihn hältst und was du ihm alles zutraust. Das
wird ihm gefallen. Und er wird dich nicht enttäuschen wollen, wenngleich er
nach wie vor das Ganze mit dir im Blick hat und nicht nur, was du dir für den
Augenblick wünscht. Denke also beim Beten daran, dass du einerseits Gott sehr
konkret um das bitten kannst, was dir zur Zeit wichtig ist. Andererseits aber sieht
er weit über die Gegenwart hinaus und hat den Überblick, den du nicht hast. Du
und ich, wir können nicht wissen, wozu auch negative Ereignisse aufs Ganze
gesehen gut sein können. Aber wir können darauf vertrauen, dass er weiß, was er
tut und dass uns das zum Besten dienen muss. »Kein Ding ist vor ihm unmöglich«
sagt die heutige Losung. Und deshalb kann ich ihn auch um das bitten, was
zunächst unmöglich scheint. Ja, ich traue ihm zu, Unmögliches möglich zu
machen.
Das gilt auch dann, wenn ich selbst für mich keine Hoffnung
mehr habe, wenn meine Lage aussichtslos zu sein scheint. Der Lehrtext sagt,
dass Gott auch die retten kann, die bereits mit ihrem Leben abgeschlossen
haben. Wem sonst könnte ich mehr zutrauen als dem, der die Macht hat, die Toten
aufzuerwecken?
Gebet: Herr, du bist die große Kraft, aus der
Himmel und Erde hervorgegangen sind. Du bist die große Kraft auch in meinem
kleinen Leben. Dir traue ich zu, dass du alles, wirklich alles so fügst, dass
es gut für mich ist. Du hast das bisher getan. Du wirst das auch künftig tun.
Amen
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen