Losung: Der HERR
sprach: Mein Angesicht soll vorangehen; ich will dich zur Ruhe leiten. 2.Mose
33,14
Lehrtext: Weil wir
nun solche Hoffnung haben, sind wir voll großer Zuversicht. 2.Korinther
3,12
Liebe Leserin, lieber Leser,
lesen Sie zunächst ein Ausschnitt aus dem Gespräch zwischen Mose und Gott, aus dem unser heutiges Losungswort kommt. Hier in einer neueren Übersetzung: »Wenn du nun wirklich mit mir bist, dann lass mich deine Pläne erkennen! Ich möchte dich besser verstehen und weiter deine Hilfe erfahren. Der Herr antwortete: "Ich selbst werde dir vorangehen und dich in ein Land bringen, in dem du in Frieden leben kannst!"«
lesen Sie zunächst ein Ausschnitt aus dem Gespräch zwischen Mose und Gott, aus dem unser heutiges Losungswort kommt. Hier in einer neueren Übersetzung: »Wenn du nun wirklich mit mir bist, dann lass mich deine Pläne erkennen! Ich möchte dich besser verstehen und weiter deine Hilfe erfahren. Der Herr antwortete: "Ich selbst werde dir vorangehen und dich in ein Land bringen, in dem du in Frieden leben kannst!"«
Das wünscht sich wohl jeder, der an Gott glaubt, dass er
seine Pläne erkennen und ihn besser verstehen möge. Aber Gott erklärt dem Mose
nicht in allen Einzelheiten, was er mit ihm vorhat. Er zeigt ihm weder die
Zukunft noch bekommt Mose eine Landkarte von ihm. Stattdessen sagt Gott
sinngemäß: „Geh mir einfach nach. Ich gehe voraus und bring dich dorthin, wo es
dir gut geht.“ Er will von Mose, dass er ihm vertraut. Und dasselbe will er
auch von dir und von mir. Mose zweifelt noch ein bisschen, wenn er sagt: »Wenn
du nun wirklich mit mir bist…«.
Diesen Zweifel kann ich gut nachempfinden.
Woher kann ich denn wissen, ob Gott mit mir ist? Wissen kann ich es nicht. Ich
kann nur seiner Zusage vertrauen und mich darauf einlassen. Und tatsächlich,
bisher hat er mich viele Jahre durch mein Leben gebracht und ich kann nicht
sagen, dass er mich in die Irre geführt hat. Im Gegenteil. Natürlich war mein
Weg nicht immer einfach und schon gar nicht gradlinig. Da gab es manche Kurven
und Umwege auch mal Sackgassen. Und doch ging es immer wieder mit seiner Hilfe
weiter. Darum will ich darauf vertrauen, dass er mir weiterhin vorangeht und mich
dorthin bringt, wo alles zu seinem Ziel kommt. Das ist die Hoffnung, die ich
habe. Sie macht mich zuversichtlich, dass ich mit Gottes Hilfe meinen Weg
finde.
Gebet: Herr, ich kann nicht wissen, was wird.
Aber du weißt es. Dir vertraue ich mein Leben an und gehe zuversichtlich meinen
Weg. Amen
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
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