Losung: Wenn du durch Wasser gehst, will ich
bei dir sein, dass dich die Ströme nicht ersäufen sollen; und wenn du ins Feuer
gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen. Jesaja 43,2
Lehrtext: Jesus stand auf und bedrohte den
Wind und sprach zu dem Meer: Schweig und verstumme! Und der Wind legte sich und
es entstand eine große Stille. Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so
furchtsam? Markus 4,39-40
Du, Menschenkind,
du wünscht dir, dass du von mir behütet bist vor allem, was
dir Angst macht und wehtut. Dass du durchs Leben kommst, ohne dass dir jemand
ein Haar krümmt. Dass das Schicksal immer freundlich zu dir ist und dir das
Glück lacht. Dass du frei bleibst von Schuld und Not.
Aber das habe ich niemandem versprochen. Und dir verspreche
ich es auch nicht.
Die Welt, in die du geboren wurdest, auf der du lebst und von
der du wieder gehen musst – sie ist noch nicht erlöst. Sie ist schön und
schrecklich zugleich. So wie auch du lieben und hassen kannst, glauben und
verzweifeln, lachen und weinen. Wie Petrus werde ich dich auf das Wasser der
Angst rufen, wo die Wogen hochgehen und die Stürme toben. Wie Daniel wirst du
ins Feuer der Leiden müssen. Du weißt, was das ist. Du hast es erlebt. Und es steht
dir bevor.
Auf jeden kommen schwere Zeiten zu. Auch auf dich. Sie
sind unvermeidlich. Und es gibt keinen Umweg, keine Abkürzung. Du wirst den
ganzen steinigen Weg gehen müssen. Du fragst mich „warum?“. Du wirst die
Antwort wissen, wenn alles vorüber ist. Doch noch steckst du mittendrin im
Leben mit seinen Höhen und Tiefen, in dieser Welt voller Licht und Finsternis,
in dieser Zeit voller Leid und Freude.
Aber du sollst in den stürmischen Zeiten nicht untergehen.
Wie Petrus werde ich dich aus dem Wasser ziehen. Und wenn der Boden heiß wird,
sollst du nicht verbrennen. Wie Daniel werde ich dich aus dem Feuer retten.
Mitten in Angst und Leid rufe ich dich erneut und sage: „Ich bin an
deiner Seite. Gib mir deine Hand. Halte dich fest, wenn die Erde unter deinen
Füßen bebt, wenn zusammenbricht, worin du zuhause warst, wenn das Tal finster
wird und du noch kein Licht am Ende siehst!“ Wirst du mich hören? Höre und
glaube. Ich werde bei dir sein. Ich werde dir meine Kraft geben, wenn du selbst
keine Kraft mehr hast. Werde dich mit deiner Last tragen, wenn dir alles zu
schwer wird.
Ich, der Herr über Licht und Finsternis, Leben und Tod, ich
allein habe die Macht auch über dein Schicksal. Ich werde dich vor
schlimmen Zeiten nicht bewahren. Aber ich werde dich in ihnen bewahren,
dass du nicht ertrinkst und nicht verbrennst.
Du lässt mich über Wasser gehen
Im Unbekannten schwankt mein Fuß
Dich werde ich im Geheimnis sehen
in dunklen Tiefen fassen Mut
Im Unbekannten schwankt mein Fuß
Dich werde ich im Geheimnis sehen
in dunklen Tiefen fassen Mut
Und ich will rufen deinen
Namen
und überm Wasser auf dich seh’n
wenn Wogen steigen
werd‘ ich ruh‘n in deinen Armen
denn ich bin Dein, und du bist mein
und überm Wasser auf dich seh’n
wenn Wogen steigen
werd‘ ich ruh‘n in deinen Armen
denn ich bin Dein, und du bist mein
In tiefsten Tiefen find‘ ich
Gnade
und deine Hand gibt mir Geleit
wo ich vor Angst und Schwachheit falle
hebst du mich auf, gibst mir den Halt
und deine Hand gibt mir Geleit
wo ich vor Angst und Schwachheit falle
hebst du mich auf, gibst mir den Halt
Und ich will rufen deinen
Namen
und überm Wasser auf dich seh’n
wenn Wogen steigen
werd‘ ich ruh‘n in deinen Armen,
denn ich bin Dein
und überm Wasser auf dich seh’n
wenn Wogen steigen
werd‘ ich ruh‘n in deinen Armen,
denn ich bin Dein
Heilger Geist, ich will dir
grenzenlos vertrauen
Lass mich über Wasser laufen
Wohin du mich auch sendest
Führ‘ mich tiefer als ich je selber gehen könnte
In die Gegenwart des Retters,
da wird mein Glaube stark
Lass mich über Wasser laufen
Wohin du mich auch sendest
Führ‘ mich tiefer als ich je selber gehen könnte
In die Gegenwart des Retters,
da wird mein Glaube stark
(Übersetzer unbekannt)
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen