Losung: Die ihr den
HERRN fürchtet, hoffet auf den HERRN! Psalm 115,11
Lehrtext: Hoffnung
lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre
Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. Römer 5,5
Liebe Leserin, lieber Leser,
»Die Hoffnung stirbt zuletzt«, ist ein in unserer Zeit viel zitierter Satz. Der Reporter sagt ihn, wenn eine Fußballmannschaft bis zum Schluss hinter einem Rückstand her rennt in der Hoffnung, doch noch den Sieg oder wenigstens ein Unentschieden zu erreichen. Der Satz gilt aber auch für manchen Todkranken, den die Ärzte schon aufgegeben haben, der aber immer noch hofft. Er gilt auch für manchen verlassenen Partner, der hofft, dass der andere doch noch zurückkommt. Manchmal erfüllt sich die Hoffnung. Manchmal aber auch nicht. Muss denn die Hoffnung zuletzt immer sterben? Ehrlich gesagt, mir gefällt dieser Satz nicht so gut. Und so frage ich mich: Gibt es eine Hoffnung, die auch zuletzt nicht stirbt, die hinausreicht über Angst und Not, Sarg und Grab?
»Die Hoffnung stirbt zuletzt«, ist ein in unserer Zeit viel zitierter Satz. Der Reporter sagt ihn, wenn eine Fußballmannschaft bis zum Schluss hinter einem Rückstand her rennt in der Hoffnung, doch noch den Sieg oder wenigstens ein Unentschieden zu erreichen. Der Satz gilt aber auch für manchen Todkranken, den die Ärzte schon aufgegeben haben, der aber immer noch hofft. Er gilt auch für manchen verlassenen Partner, der hofft, dass der andere doch noch zurückkommt. Manchmal erfüllt sich die Hoffnung. Manchmal aber auch nicht. Muss denn die Hoffnung zuletzt immer sterben? Ehrlich gesagt, mir gefällt dieser Satz nicht so gut. Und so frage ich mich: Gibt es eine Hoffnung, die auch zuletzt nicht stirbt, die hinausreicht über Angst und Not, Sarg und Grab?
Im heutigen Lehrtext spricht der Apostel Paulus von dieser
Hoffnung. Er sagt sinngemäß: Wer sich von Gott geliebt weiß, der hofft nicht
vergeblich. Dessen Hoffnung stirbt nicht. Der Leib mag sterben. Aber für einen
Menschen, den Gott liebt, erfüllt sich die Hoffnung, dass er in seiner
Gegenwart bleibt - in dieser Welt und in jener.
Und wie ist das mit dir? Weißt du dich von Gott geliebt?
Wird sich die Hoffnung, dass durch ihn einmal alles gut wird, erfüllen?
Vielleicht zweifelst du. Dann will ich dir ohne Umschweife sagen: Nicht du
musst deine Hoffnung erfüllen. Es liegt nicht an dir, was mit dir wird. Es
liegt an ihm. Ob du und ich, ob wir das glauben oder nicht, wir sind von Gott geliebt, weil wir seine
Geschöpfe sind und seine Liebe brauchen. Er will und wird uns nicht
verlieren. Das hat uns Jesus gezeigt. Und genau deshalb muss die Hoffnung nicht
sterben.
Gebet: Herr, wenn ich anfange, mir Gedanken und
Sorgen zu machen, schwankt mein Glaube und flackert mein Hoffnungslicht. Wie
soll ich auch aus mir selbst heraus Hoffnung schöpfen können? Darum schau ich
nicht auf mich, sondern auf dich und lass mir von deinem Wort sagen, dass du
für mich längst alles zu meinem Besten gefügt hast. Es reicht, dass ich dein
Geschöpf bin. Darum liebst du mich und wirst auf mich achthaben. Darin gründet
meine Hoffnung. Stärke mich darin immer wieder von neuem, wenn ich unsicher
werde. Amen
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
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