Donnerstag, 10. Dezember 2020

Worauf wartest du? hl

Losung: Die Herrlichkeit des HERRN soll offenbart werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen; denn des HERRN Mund hat's geredet. Jesaja 40,5 

Lehrtext: Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes 1,14 

Liebe Leserin, lieber Leser,

 worauf wartest du in dieser Adventszeit? Auf ein baldiges Ende der Pandemie? Auf eine deutliche Verbesserung deiner persönlichen Lebensumstände? Auf wirksame Maßnahmen gegen den Klimawandel? Auf Gott? Auf das alles hoffe ich auch.

     Ich habe noch zusätzlich die leise Hoffnung, dass das Leben und die Geschichte von uns Menschen nicht sinnlos ist. Dass wir alle ein gemeinsames Ziel haben, nicht das schwarze Loch im Boden oder das Krematorium in der Stadt, sondern weit darüber hinaus: Dass einmal alles in Gottes Herrlichkeit mündet so wie jeder Bach und jeder Fluss in den Ozean und mit „alles“ meine ich auch alles (Losung).

     Das ist eine leise Hoffnung, die ich gegen manche Widerstände der Vernunft und gegen manche Zweifel hege. Doch sie hilft mir, meine Zuversicht nicht zu verlieren und weder zynisch noch bitter zu werden.

     Ja Gottes Herrlichkeit wird das Ziel sein, denn sein »ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit«. Doch der Lehrtext sagt zurecht, wir sehen sie nicht erst am Ende aller Zeit, sondern sie leuchtet für mich jetzt schon in Jesus auf, in seiner bedingungslosen Menschenliebe, in seiner Geburt im Stall, in seinen Worten und Taten, in seiner Auferstehung. Daran will ich festhalten. Und wenn du das auch willst, sind wir schon zu zweit. 

Gebet: Gnädiger Gott und barmherziger Vater, auf dich hoffe ich. Denn das glaube ich, dass ich in dir geboren wurde, in dir lebe und in dir auferstehe. Und dass das auch für die ganze Schöpfung gilt. Alles ist in dir und durch dich entstanden. Alles lebt in dir und durch dich. Alles kommt in dir und durch dich zur Vollendung. Nichts, was du gemacht hast, wirst du verlieren und nichts ist verloren. Das zeigst du mir in deinem Sohn Jesus Christus, meinem Herrn. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen

Herzliche Grüße, 

Ihr / dein Hans Löhr 

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