Losung: Es gefällt mir, die Zeichen und Wunder zu verkünden, die der höchste Gott an mir getan hat. Daniel 3,32
Lehrtext: Das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das Leben, das ewig ist, das beim Vater war und uns erschienen ist. 1.Johannes 1,2
Liebe Leserin, lieber Leser,
kannst du von Wundern erzählen, die du an dir
erlebt hast und die du mit Gott in Zusammenhang bringst? (Losung) Ich schon. Ich
muss nur an die Situationen denken, in denen mein Leben an einem seidenen Faden
hing, der dann doch nicht gerissen ist.
Eine
Situation, die ich nicht vergessen werde, habe ich in Tirol erlebt, als ich vor
vielen Jahren mit dem Auto und meiner damals noch kleinen Tochter auf einer
unbefestigten Bergstraße unterwegs war. Ich fuhr talwärts und war trotz
Winterreifen sehr vorsichtig. Doch als ich um eine Kehre fuhr, war der Schnee
auf dem Weg plötzlich zu Eis geworden und ich rutschte auf den steilen Abhang
ohne Leitplanken zu. Ich weiß noch, wie ich vor Schreck den Namen meiner
Tochter geschrien habe, so als ob ich sie noch warnen könnte. Aber wie durch
ein Wunder - oder lassen wir das Wie weg - durch ein Wunder fand das Auto am
äußersten Straßenrand Halt und wir blieben auf dem Weg. Ich fuhr mit weichen
Knien im Schritttempo weiter und war tief dankbar.
Das war
nicht das einzige Wunder dieser Art. Aber auch die Geburt meiner vier Kinder
habe ich als Wunder erlebt oder dass ausgerechnet ich Theologie studiert habe
und mein Glaube in den vergangenen Jahren weiter wachsen konnte. Wunder Gottes
finde ich auch in der Natur: Das pralle, bunte Leben an einem Korallenriff oder
die unglaublichen Gebilde im Universum, die mir das Hubble-Teleskop in den
letzten 30 Jahren vor Augen geführt hat und vieles andere mehr …..
Doch das
Wunder aller Wunder ist Jesus: Dass Gott, das Geheimnis der Welt, in ihm zu uns
Menschen gekommen ist und uns so gezeigt hat, wer und wie er ist. Das ist so
erstaunlich, dass man es nur schwer in Worte fassen kann. Andere halten das für
so unwahrscheinlich, dass sie gleich kapitulieren und den Glauben aufgeben. Mir
ging es so, dass mich die Jesus-Geschichte nach und nach schlichtweg
überwältigt hat. Sie hat mich im Innersten berührt und berührt mich noch, sooft
ich davon höre, lese oder darüber nachdenke.
Dem Verfasser des ersten Johannesbriefes muss es ähnlich ergangen sein, als er in Jesus „das Wort, das zum Leben führt“ erkennt, »das ewig ist und das beim Vater war.« (Lehrtext) Johannes hat erfahren, dass sich Gott in Jesus ausdrückt, in dem, wie er gelebt, was er gesagt und getan und was er gelitten hat. In ihm kommt Gott zur Sprache, das ewige Wort, durch das er alles geschaffen hat, auch dich und mich und durch das er alles erhält. In diesem Wort sagt er zu dir: „Du bist mein Geschöpf, mehr noch, du bist mein Kind. Nichts kann dich mehr von meiner bedingungslosen Liebe trennen. Darauf kannst du vertrauen.“
Gebet: Herr, mit meinem Verstand, meiner Vernunft und meinem Geist kann ich dich nicht fassen. Ich kann nur über dich staunen, und was du für Wunder tust. Die ganze Welt, in der ich lebe, ist ja ein einziges Wunder. Danke, dass ich das so sehen, dass ich das glauben kann. Amen
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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