Mittwoch, 5. Juli 2023

Gott bleibt sich treu hl

Losung: Ich, der HERR, wandle mich nicht. Maleachi 3,6

Lehrtext Seine Barmherzigkeit währet für und für bei denen, die ihn fürchten. Lukas 1,50

 

Liebe Leserin, lieber Leser,


vielleicht hat Gott sich doch gewandelt, zum Beispiel vom unerbittlichen Richter im Alten Testament zum barmherzigen Vater im Neuen Testament. Ich habe diese Meinung auch eine Zeit lang vertreten. Inzwischen denke ich, dass wir Menschen es sind, die sich im Lauf der Zeit wandeln und mit uns auch unser Glaube.

In früheren Zeiten hatte man andere Vorstellungen von Gott als heute, weil man die Welt anders gesehen hat als wir es heute tun, weil man bestimmte Erscheinungen in der Natur noch nicht verstanden hatte wie zum Beispiel Gewitter oder Naturkatastrophen oder Krankheiten. Da war es dann Gott, der meistens zur Strafe Blitze geschleudert, die Erde hat beben lassen oder die Pest gesandt hat. Doch geblitzt und gebebt hat es im Universum schon lange bevor es die Sonne und die Erde gab. Und Krankheiten suchten die Lebewesen auf der Erde heim lange bevor es uns Menschen gab.

Nein, Gott straft nicht. Wo sollte er denn auch  anfangen und wo aufhören? Und warum geht es dann manchmal Rechtschaffenen schlecht und Menschenschindern gut? Ich jedenfalls weiß darauf keine Antwort.

Das aber glaube ich mit Maria, die Lukas in seinem Evangelium sagen lässt: "Gottes Barmherzigkeit hat keinen Anfang und kein Ende bei denen, die ihn ehren" (Lehrtext) und bei den anderen ebenfalls. Er bleibt sich treu und dir auch. Gott sei Dank!


Gebet: Mein Gott, ich danke dir, dass du dich in Jesus zeigst, wie du für uns Menschen bist. In ihm begegnest du mir als der barmherzige Vater, der mir das Leben gegeben hat, der mich segnet und behütet, tröstet und heilt. Du bist es, auf den ich hoffe und dem ich danke. Du bist es, der mich liebt, und den ich wieder liebe.  Du bleibst derselbe, der du gestern warst und heute bist und morgen sein wirst. Auf dich kann ich mich verlassen. Amen


Herzliche Grüße

Ihr / dein Hans Löhr

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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt. 

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