Losung: Es gibt nichts Besseres, als dass ein Mensch fröhlich sei in
seiner Arbeit; denn das ist sein Teil. Prediger 3,22
Lehrtext: Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im
Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn. Kolosser 3,17
Liebe Leserin, lieber Leser,
bei aller
Arbeit muss doch noch genug Lebensfreude übrigbleiben. Schließlich bist du
nicht in einem Arbeitslager und musst Zwangsarbeit verrichten. Und du bist auch
nicht ein Sklave deiner selbst, der sich ständig unter Druck setzt. Und
wenn das ein anderer tut, kannst du auch mal nein sagen. Vielleicht hast du,
wie viele andere auch, das Problem, nicht deutlich und entschieden genug nein
zu sagen.
Ob das
allerdings schon das Beste ist, was man sich vorstellen kann, dass man in
seiner Arbeit fröhlich ist (Losung), möchte ich dahingestellt sein lassen. Aber
an diesem Wort ist schon was dran. Wer gern arbeitet, ist zufriedener. Ist
vielleicht sogar glücklich zu schätzen.
Manche Arbeit macht
mir erst dann Freude, wenn ich sie hinter mir habe und sehe, was ich geschafft
habe. Manche Arbeit mache ich gleich gern, kochen zum Beispiel, aber
anschließend muss halt noch die Küche aufgeräumt werden.
Arbeiten kann ein Segen sein
Manche
Gartenarbeiten kann ich heute nicht mehr machen. Früher war ich weniger begeistert,
wenn die Blumenwiese mit der Motorsense gemäht, die Obstbäume ausgeschnitten oder
der Kompost umgesetzt werden musste. Heute würde ich was drum geben, wenn ich
das noch könnte. Ein Leben ohne Arbeit, ohne sinnvolle Tätigkeit kann und will
ich mir nicht vorstellen. Gott sei Dank gibt es immer irgendetwas zu tun, auch
wenn man zwischendurch mal darüber stöhnt. Es ist ein Segen, arbeiten zu können, solange man Kraft, Zeit und Lust hat.
Der Lehrtext
sagt, dass ich alles, was ich sage
und tue im Namen Jesu tun soll. So ganz verstehe ich das nicht. Soll ich In seinem Namen auch abspülen, Staub wischen oder die Katzenhaare wegsaugen? Soll
ich dann sagen: in Gottes Namen mach ich‘s halt bevor ich darauf warte, bis es
jemand anders macht? Dann ist es wenigstens geschehen. Dann habe ich
weniger Anlass, mich zu ärgern und anderen auf die Nerven zu gehen.
Aber Gott durch
ihn dafür danken, was ich noch alles tun kann, will ich schon. Und dazu gehört
auch, dass ich mir jeden Tag aufs Neue Losung und Lehrtext vornehme und darüber
nachdenke.
Gebet:
Herr, mit dem,
was ich tue und sage, möchte ich vor dir bestehen können. Es soll nicht nur für
mich und die Meinen von Nutzen sein, sondern auch für andere. Denn was in
deinem Namen geschieht, darauf liegt dein Segen. Ich verlasse mich darauf,
dass du mir jeweils so viel Kraft gibst, wie ich brauche, um das zu tun, was
ich tun kann. Amen
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans
Löhr
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1728
erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten
Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext,
ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen
erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das
Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
Danke Herr Löhr, für Ihre Arbeit, die Sie sich täglich mit Losung und Lehrtext machen.
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