Dienstag, 11. Juli 2023

Vom Segen der Arbeit hl

Losung: Es gibt nichts Besseres, als dass ein Mensch fröhlich sei in seiner Arbeit; denn das ist sein Teil. Prediger 3,22

 

LehrtextAlles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn. Kolosser 3,17

 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

bei aller Arbeit muss doch noch genug Lebensfreude übrigbleiben. Schließlich bist du nicht in einem Arbeitslager und musst Zwangsarbeit verrichten. Und du bist auch nicht ein Sklave deiner selbst, der sich ständig unter Druck setzt. Und wenn das ein anderer tut, kannst du auch mal nein sagen. Vielleicht hast du, wie viele andere auch, das Problem, nicht deutlich und entschieden genug nein zu sagen.

Ob das allerdings schon das Beste ist, was man sich vorstellen kann, dass man in seiner Arbeit fröhlich ist (Losung), möchte ich dahingestellt sein lassen. Aber an diesem Wort ist schon was dran. Wer gern arbeitet, ist zufriedener. Ist vielleicht sogar glücklich zu schätzen.

Manche Arbeit macht mir erst dann Freude, wenn ich sie hinter mir habe und sehe, was ich geschafft habe. Manche Arbeit mache ich gleich gern, kochen zum Beispiel, aber anschließend muss halt noch die Küche aufgeräumt werden.

Arbeiten kann ein Segen sein

Manche Gartenarbeiten kann ich heute nicht mehr machen. Früher war ich weniger begeistert, wenn die Blumenwiese mit der Motorsense gemäht, die Obstbäume ausgeschnitten oder der Kompost umgesetzt werden musste. Heute würde ich was drum geben, wenn ich das noch könnte. Ein Leben ohne Arbeit, ohne sinnvolle Tätigkeit kann und will ich mir nicht vorstellen. Gott sei Dank gibt es immer irgendetwas zu tun, auch wenn man zwischendurch mal darüber stöhnt. Es ist ein Segen, arbeiten zu können, solange man Kraft, Zeit und Lust hat.

Der Lehrtext sagt, dass ich alles, was ich sage und tue im Namen Jesu tun soll. So ganz verstehe ich das nicht. Soll ich In seinem Namen auch abspülen, Staub wischen oder die Katzenhaare wegsaugen? Soll ich dann sagen: in Gottes Namen mach ich‘s halt bevor ich darauf warte, bis es jemand anders macht? Dann ist es wenigstens geschehen. Dann habe ich weniger Anlass, mich zu ärgern und anderen auf die Nerven zu gehen.

Aber Gott durch ihn dafür danken, was ich noch alles tun kann, will ich schon. Und dazu gehört auch, dass ich mir jeden Tag aufs Neue Losung und Lehrtext vornehme und darüber nachdenke.

Gebet: 
Herr, mit dem, was ich tue und sage, möchte ich vor dir bestehen können. Es soll nicht nur für mich und die Meinen von Nutzen sein, sondern auch für andere. Denn was in deinem Namen geschieht, darauf liegt dein Segen. Ich verlasse mich darauf, dass du mir jeweils so viel Kraft gibst, wie ich brauche, um das zu tun, was ich tun kann. Amen

Herzliche Grüße

Ihr / dein Hans Löhr

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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.  

1 Kommentar:

  1. Danke Herr Löhr, für Ihre Arbeit, die Sie sich täglich mit Losung und Lehrtext machen.

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