Losung: HERR, schone dein Volk und lass dein Erbteil nicht zuschanden werden! Joel 2,17
Lehrtext: Christus hat sich selbst für uns gegeben, damit er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit und reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum, das eifrig wäre zu guten Werken. Titus 2,14
Liebe Leserin, lieber Leser,
in biblischen Zeiten und noch lange danach hatte man Angst, dass Gott sein Volk oder die Menschen insgesamt verwerfen könnte (Losung). Diese Angst muss man seit Jesus Christus nicht mehr haben. Umso mehr aber Angst vor uns selbst, dass wir Menschen uns gegenseitig nicht verschonen, sondern uns das Leben im Großen wie im Kleinen zur Hölle machen. Der elende Krieg in der Ukraine ist wieder mal ein trauriges Beispiel und auch die Unfähigkeit wie der fehlende Wille auf allen Seiten, ihn zu beenden. Stattdessen will jetzt Frankreich "Raketen mit großer Reichweite" liefern (tagesschau-online) und Deutschland schnürt das nächste Waffenpaket für 700 Millionen Euro. Die Eskalationsspirale dreht sich immer weiter. Wer weiß, was da noch auf uns alle zukommt.
Die Bibel nennt das "Verstockung", wenn ganze Völker ihren politischen und religiösen Führern blind ins Verderben folgen.
Gott sei Dank habe ich wenigstens in meinem persönlichen Umfeld mit gutwilligen, freundlichen und hilfsbereiten Nachbarn zu tun und solchen, die ich mit Recht meine Freunde nenne. Sie sind für mich ein Segen, auch wenn sie das selbst nicht wissen. Ich bin mit niemandem im Krieg und möchte das auch nicht sein, weder in der Nähe noch in der Ferne. Ich habe vor einem halben Jahrhundert den Kriegsdienst aus Gewissensgründen verweigert. Jetzt nennen mich Gleichgesinnte von damals einen „naiven Gesinnungspazifisten“. Für mich ist das eine Ehre.
Gebet: Herr, du bist mein Zufluchtsort in meinen Sorgen. Überlasse uns nicht uns selbst; denn wir Menschen sind seit jeher unfähig, Frieden zu halten und Frieden zu schaffen. Rette uns vor uns selbst und öffne uns die Augen, dass wir nicht blind in die Katastrophe laufen. Amen
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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