Losung: Wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit. Daniel 9,18
Lehrtext: Aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme. Epheser 2,8-9
Liebe Leserin,
lieber Leser,
wie erlebst du
Gott? Belohnt er dich für deine Leistung, Frömmigkeit, Moral … oder hilft er
dir, weil du letztlich hilfsbedürftig bist?
Lob und Tadel
seit Kindertagen
Grob gesagt,
unser Zusammenleben funktioniert nun mal nicht anders, als Leistungen zu
belohnen und Fehlleistungen abzustellen. Lob und Tadel, dieses Prinzip galt zu
meiner Zeit schon im Kindergarten und später in der Schule. Und heute scheint
in der Gesellschaft, besonders in der Wirtschaft, das Leistungsprinzip das
‚Goldene Kalb‘ zu sein, um das alles tanzt.
Doch das habe
ich verstanden, und darin bestärken mich die beiden Bibelworte heute aufs Neue:
bei Gott ist es anders. Er belohnt nicht, sondern beschenkt. In der Bibel
heißt das „Gnade“.
Gottes Hilfe motiviert
Dafür, dass er
mir hilft, mein Selbstvertrauen stärkt und meinen Kleinglauben immer wieder in
Gottvertrauen verwandelt, dafür kann ich nichts tun, darauf habe ich keinen
Anspruch. Das kann ich nur dankbar annehmen. Das soll mich aber auch
motivieren, nun meinerseits für andere etwas zu „leisten“, ihnen mit Worten und
Taten weiterzugeben, was auch ich empfangen habe.
Gebet: Herr, wenn ich
deiner Hilfe bedürftig bin, so hilfst du. Wenn ich unsicher bin, bist du mein Halt. Bin ich
mutlos und verdorrt mein Glaube, so hältst du bei mir aus. Denn das ist dein
Wesen, dass du schenkst und nicht forderst, dass du barmherzig bist und nicht
abweisend, dass du in Jesus zu mir kommst und mich nicht allein lässt. Dafür
danke ich dir. Das bewegt mich, anderen darin zuvorzukommen, was ich sie mir Gutes
tun sollen. Amen
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere
Buch Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit zu Betrachtungen
über die menschlichen Dinge bietet.« J.W. von Goethe aus: „Dichtung und
Wahrheit“
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1728 erschien
in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das
für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes
Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die
täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das
Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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Für den Inhalt Ihrer Losungsauslegung bin ich zutiefst dankbar. Daran möchte ich mich immer wieder erinnern: nicht belohnt sondern beschenkt. Elke
AntwortenLöschenSo, erlebe ich es auch! Gott beschenkt uns! Es ist Gnade, Barmherzigkeit, die uns widerfährt. Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Tag!🙏
AntwortenLöschenWas ist das für eine Gnadengabe, von unserm Herrn und Heiland so reich beschenkt zu werden. Daran möchte ich mich immer wieder erinnern. Danke für Ihre aufmunternden Worte. Einen gesegneten Tag!
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