Bibelwort für die neue Woche (Wochenspruch): Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. Psalm 103,2
Liebe Leserin, liebe Leser,
was versteht die Bibel unter „loben“ und wie geht das? So wie eine Lehrerin den Grundschüler lobt: „Das hast du aber schön gemacht!“? Bestimmt nicht. Ich denke, Gott kann man nicht auf Knopfdruck loben, nicht mit egoistischen Absichten und schon gar nicht von oben herab. Auch das ritualisierte Lob in einem Gottesdienst ist zwar nicht verkehrt, aber wirkt doch ein bisschen “aufgesetzt“, wenn es nicht unwillkürlich von innen kommt.
Begeistert und
tief bewegt
Doch der lobt meines Erachtens Gott, der ihn begeistert lobt und zugleich tief bewegt ist wie ein Konzertbesucher, der den Künstlern und Künstlerinnen mit Tränen in den Augen applaudiert. Vielleicht sollten die Leute in einem Gottesdienst Gott tatsächlich mal applaudieren, ohne dass noch viel dazu gesagt werden muss. Einfach so. Ich glaube, das würde viele Gottesdienstgäste mehr bewegen als ein abgelesenes Gebet.
Loben heißt, daran denken, was Gott mir Gutes getan hat und tut (Losung). Heißt, ihm aus tiefstem Herzen sagen, wie sehr man sich über ihn freut und ihm dankt. Daraus kann ich auch in schwierigen Zeiten Zuversicht und Kraft schöpfen.
Gebet:
1 Lobe den HERRN, meine Seele, und was in
mir ist, seinen heiligen Namen!
2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan
hat:
3 der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen,
4 der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und
Barmherzigkeit,
5 der deinen Mund fröhlich macht und du wieder jung wirst wie ein Adler.
6 Der HERR schafft Gerechtigkeit und Recht allen, die Unrecht leiden.
7 Er hat seine Wege Mose wissen lassen, die Kinder Israel sein Tun.
8 Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig und von großer Güte. Amen
(Psalm
103,1-8)
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere
Buch Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit zu Betrachtungen
über die menschlichen Dinge bietet.« J.W. von Goethe aus: „Dichtung und
Wahrheit“
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1728 erschien
in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das
für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes
Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die
täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das
Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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Herr, nimm mein Lob an diesem Sonntagmorgen an! Schicke deinen Segen und behüte deine Geschöpfe. Danke Herr für deine Treue und Güte. Amen
AntwortenLöschenVielen Dank, Pastor Hans Löhr
AntwortenLöschenVielen Dank für die frohe Botschaft . Einen gesegneten 🙏Sonntag wünsche ich!
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