Montag, 9. April 2012

Kuchen vor der Tür hl

Losung: Muss ich nicht das halten und reden, was mir der HERR in den Mund gibt? 4.Mose 23,12

Lehrtext: Wenn jemand die Gabe der Rede hat, soll Gott durch ihn zu Wort kommen. Wenn jemand die Gabe der helfenden Tat hat, soll er aus der Kraft handeln, die Gott ihm verleiht. Alles, was ihr tut, soll durch Jesus Christus zur Ehre Gottes geschehen. 1.Petrus 4,11


Liebe Leserin, lieber Leser,

der Dichter Heinrich Heine hat uns Pfarrern bzw. Priestern vorgeworfen, wir „predigen öffentlich Wasser und trinken heimlich Wein“. Damit wies er auf den Zwiespalt zwischen Reden und Tun hin. Heuchelei ist durchaus auch in der Kirche zuhause. Gottes Wort nur verkündigen und nicht auch halten, das geht nicht. Man kann von uns zurecht erwarten, dass wir das, was wir predigen, selber tun, zumindest uns ernsthaft darum bemühen. Freilich, hundertprozentig klappt es nicht. Wir haben genauso mit unseren Unzulänglichkeiten und Schwächen zu kämpfen wie andere Menschen auch. Aber wenigstens sollen wir kämpfen, auch wenn wir immer wieder mal scheitern.
Und nun zu Ihnen / zu dir.  Auch du bist herausgefordert, die Begabungen, die du hast, für Gott einzusetzen. Auch bei dir reicht es nicht, im Zuschauerraum zu sitzen und andere vorn auf der Bühne sich abstrampeln zu lassen. Jeder kann etwas zur Ehre Gottes beitragen durch Reden oder Tun und sei es, dass man der gestressten Nachbarsfamilie einen gebackenen Kuchen vor die Tür stellt. Gott hat so viel für dich getan und tut es unablässig. Du dankst ihm am besten dafür, wenn du auch was für andere tust - zum Beispiel, dass du für sie bäckst und / oder betest.

 Gebet: Heiliger Gott, es ist mir eine Ehre, in deinem Namen zu reden und etwas für andere zu tun. Ich bitte dich um die Liebe von Jesus Christus, dass ich sie zu deiner Ehre an andere weitergebe. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen