Dienstag, 3. Dezember 2013

Auf das Engste verbunden hl

Losung: Ich will euch annehmen zu meinem Volk und will euer Gott sein. 2.Mose 6,7

Lehrtext: Alles hat er unter Christi Füße getan und hat ihn gesetzt der Gemeinde zum Haupt über alles, welche sein Leib ist, nämlich die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt. Epheser 1,22-23

Liebe Leserin, lieber Leser,

oft hat es den Anschein, als läge es an mir, dass ich an Gott glaube. Und ganz falsch ist das ja auch nicht. Aus meiner menschlichen Sicht bin ich es, der sich immer wieder für Gott und darum auch für den Glauben entscheiden muss. Aber es ist eben auch nicht ganz richtig. Denn vor allem meinem Bemühen, vor meiner Glaubensentscheidung, ja sogar vor meiner Geburt hat Gott sich längst dazu entschieden, dass ich zu seinem Volk gehöre. Das gilt auch für dich. Er will dein und mein Gott sein und ist es auch. Warum das so ist, weiß ich nicht. Weder habe ich etwas dafür getan, noch habe ich das verdient. Es ist schlicht reine Gnade, reines Geschenk, dass er mein Gott ist, dass ich ihm gehöre. Und ich denke, bei dir ist es ebenso.
Doch der Lehrtext sagt, dass wir noch mehr sind, als sein Volk. Wir sind die Hände und Füße (Glieder) am Leib seines Sohnes, in dem er mit seiner ganzen Fülle wohnt. Anders gesagt, so wie meine Hand zu mir gehört, gehöre ich zu ihm. So nah bist du, bin ich an Gott dran! Ist dir das eigentlich in seiner ganzen Tragweite bewusst? Mir nur in seltenen Augenblicken. Ich würde sonst leichter leben: unbeschwerter, gelassener und fröhlicher.

Gebet: Mein Gott, wenn ich im Glauben unsicher werde, will ich meine Hand anschauen und mir klar machen, dass ich jetzt, in diesem Augenblick mit dir auf das Engste verbunden bin, auch  wenn ich gerade nichts davon spüre.‘ Amen

Herzliche Grüße


Hans Löhr 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen