Losung: Ich, der HERR, das ist mein Name, ich will meine Ehre keinem andern
geben noch meinen Ruhm den Götzen. Jesaja 42,8
Lehrtext: Wer sollte dich, Herr, nicht fürchten und deinen Namen nicht
preisen? Denn du allein bist heilig! Offenbarung 15,4
Liebe Leserin, lieber Leser,
was erlaube ich mir kleiner Mensch, immer wieder so
menschlich von dem gewaltigen Gott zu reden? Wie soll ich seine Hoheit und
Majestät in Worte fassen? Wie angemessen von seiner Macht und seinen Wundern
reden? Wie ihn rühmen und preisen, den Ewigen und Heiligen, der ich doch ein
sündiger und sterblicher Mensch bin?!
Aber nun ist ja das Unfassbare eingetroffen, dass dieser
unbegreifliche Gott mein und dein Gott sein will. Der König der Welt hat sich
begreifbar gemacht in einem kleinen Kind in großer Armut. Er sagt in der
Losung: »Ich bin der mächtige und helfende Gott. „Ich-bin-da“ so heiße ich. Diese
meine Ehre lasse ich mir von niemand nehmen, meinen Ruhm überlasse ich nicht
den Götzen!« (Neue Übersetzung). Sein Ruhm besteht in dem, was Götzen
nicht tun können, dass er seine Menschenkinder liebt. Und die große und
wunderbare Tat des allmächtigen Gottes, des Königs aller Völker (Lehrtext)
besteht darin, dass er in diesem Kind zu uns kommt, um uns zu suchen in unserer
Gottlosigkeit, um unsere Last und Schuld zu tragen, um uns am Kreuz zu vergeben
und im auferstandenen Christus eine Hoffnung zu schenken, die stärker ist als
der Tod.
Ich kleiner Mensch darf mir erlauben, den großen Gott ganz
menschlich ‚Vater‘ zu nennen, weil Jesus mich dazu ermutigt hat und dich auch.
Gebet: Ja, Herr, deinen Namen preise ich und
deine Taten rühme ich. Denn du allein bist Gott, und niemand ist dir gleich.
Deine Majestät zeigst du darin, dass du mir in Jesus dienst und deine Größe,
dass du dich in ihm für mich klein machst. So kann auch ich dich lieben als meine himmlischen Vater und dir
vertrauen. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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