Losung: Gott sagt: Was ich beschlossen habe, geschieht, und alles, was ich
mir vorgenommen habe, das tue ich. Jesaja 46,10
Lehrtext: Als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von
einer Frau. Galater 4,4
Liebe Leserinnen und Leser,
vielleicht findet ihr euch in der folgenden Szene auch
wieder:
"Gleich komme ich hoch und helfe dir, Sophia!"
rufe ich von unten, und dann klingelt das Telefon und ich muss eine wichtige
Nachricht für meinen Mann aufschreiben und sie mit Tesafilm an die Bürotür
kleben, damit er sie nach dem Heimkommen gleich liest. Und dann schüre ich noch
schnell den Kachelofen nach und nehme ein paar Wäschestücke ab - und dann habe
ich meine Tochter oben an ihrem Schreibtisch vergessen. Nicht gut, aber
Tatsache.
Gott - daran werden wir mit der heutigen Losung erinnert -
vergisst offenbar weder seine kleinen noch seine großen Vorhaben. Er sagt:
"Wenn ich etwas plane, dann wird es auch ausgeführt. Alles, was ich mir
vornehme, das tue ich auch." (Altes
Testament, Buch des Propheten Jesaja, Kapitel 46, Vers 10 nach der 'Guten
Nachricht für dich'). Das ist eine wichtige Information für uns, denn
sie zeigt uns: Gott ist verlässlich. Wir können fest davon ausgehen, dass er
das, was er uns zusagt, auch einhält. Er hält sein Wort.
Wer das bestätigt sehen will, der muss nur an Jesus denken.
Im Alten Testament ist Gottes Versprechen dokumentiert ("Der Tag kommt, an
dem ich aus der Nachkommenschaft Davids einen Mann berufe ... Er wird als König
verständig und gerecht regieren, weil er sich an die Weisungen Gottes
hält." Jeremia 23, 5) und im Neuen Testament wird die Einlösung erzählt:
"Als aber die Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn. Der wurde als
Mensch geboren." (Gal. 4, 4)
Vielleicht haben Sie genau das schon einmal erlebt, dass
eine Zusage von Gott für Sie so klar Wirklichkeit geworden ist, dass Sie mir
diese Begebenheit in ein paar Mail-Zeilen (an 'ebezold@yahoo.de') erzählen
könnten? Ich würde mich darüber sehr freuen!
Gebet: Danke, Vater, dass du verlässlich bist in
dem, was du sagst. Wenn du uns zusagst, dass du unser Glück willst und dass du
uns eine Zukunft schenken willst, wie wir sie uns erhoffen (das hast du uns am
letzten Sonntag mit Jeremia 28, 11 in den Gottesdiensten versprochen), dann
verlassen wir uns dankbar darauf. Du wirst es tun. Auch im Leben derer, die
sich zur Zeit verlassen oder ziemlich am Ende ihrer Kräfte sehen. Du hältst
Wort. Danke. Amen.
Herzliche Grüße aus dem Sommersdorfer Pfarrhaus!
Eure / Ihre Elfriede Bezold-Löhr
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