Mittwoch, 26. Februar 2014

Gottes Macht vertrauen ebl

Losung: Der HERR wird richten der Welt Enden. Er wird Macht geben seinem Könige. 1.Samuel 2,10
Lehrtext: Durch seine Kraft hat Gott Christus von den Toten auferweckt und eingesetzt zu seiner Rechten im Himmel über alle Reiche, Gewalt, Macht, Herrschaft und alles, was sonst einen Namen hat, nicht allein in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen. Epheser 1,20-21

Liebe Leserinnen und Leser,

Hanna hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben, dass sie je ein Kind würde haben können. Die neugierigen Fragen der Leute hatten sie mindestens genauso verletzt wie deren Getuschel hinter vorgehaltener Hand. Und dann das! Als der Zug endgültig abgefahren schien, wurde sie doch noch schwanger und brachte ihr Söhnchen Samuel zur Welt. Ihr glückliches und begeistertes Loblied ist als 'Lobgesang der Hanna' in die Bibel eingegangen und über Jahrtausende in unserem Bewusstsein geblieben. "Mein Herz jubelt über den HERRN, er hat mich wieder aufgerichtet und gestärkt!" so bricht es euphorisch aus Hanna heraus. Aus ihrer Dankbarkeit für ihr ganz persönliches Schicksal wird ein weltumspannendes Lob für Gott.
Am Ende ihres Liedes taucht plötzlich mit unserer heutigen Losung der Gedanke von einem König als dem Gesalbten des HERRN auf. "Der Herr wird richten der Welt Enden. Er wird Macht geben seinem Könige." (1. Sam. 2, 10) Da schaut Hanna in die Zukunft und deutet an, dass Gott sich einen König erwählt und ihn mit besonderer Macht ausstattet. David, einer der ersten Könige der Israeliten, wird später in seinem Danklied auf diese Gedanken von Hanna zurückkommen (vgl. 2. Sam. 22).
Ultimativ deutlich werden die Möglichkeiten Gottes an dem, was Jesus durchlebt: "Mit überwältigend großer Kraft hat Gott an Christus gewirkt, als er ihn vom Tod auferweckte und ihn in der himmlischen Welt an seine rechte Seite setzte. Dort thront jetzt Christus über allen unsichtbaren Mächten und Gewalten, über allem, was irgend Rang und Namen hat, in dieser Welt und auch in der kommenden." (Eph. 1, 20 f.)

Gebet: Vater, wir werden heute daran erinnert, dass dir nichts unmöglich ist. Hilf uns, dass wir nicht deine Möglichkeiten in unserem Kopf zurückstutzen auf das, was nach menschlichem Ermessen möglich ist. Du bist derjenige, der sogar stärker ist als der Tod. Wie solltest du uns nicht helfen können in den Herausforderungen, vor denen wir in unserem Alltag stehen? Wir wollen deiner Macht trauen. Amen.

Mut für diesen neuen Tag wünscht dir und Ihnen


deine / Ihre Elfriede Bezold-Löhr

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