Losung: Der Ratschluss des HERRN bleibt ewig bestehen. Psalm 33,11
Lehrtext: Christus spricht: Himmel und Erde
werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen. Matthäus 24,35
Liebe Leserin, lieber Leser,
wohl in jedem Menschen steckt eine mehr oder weniger große
Angst vor Veränderung. Wer gibt schon gern Vertrautes ohne Not auf? Selbst
diejenigen, die sich mit einer langwierigen Krankheit arrangiert und darin
eingerichtet haben, sind manchmal gar nicht mehr so sehr auf Genesung aus. Denn
die Krankheit bestimmt ihr Verhältnis zu den Menschen ihrer Umgebung. Sie ist
ihr Thema, sie bestimmt ihren Tageslauf, sie garantiert eine gewisse
Aufmerksamkeit usw. Angst vor Veränderung erhält Ehen und Partnerschaften
aufrecht, die ihren Namen längst nicht mehr verdienen. Angst vor Veränderung
treibt im Osten unseres Landes Tausende der PEGIDA in die Arme und auch im
Westen ist sie bei einer wachsenden Zahl die Triebkraft, um die Flüchtlingspolitik
der Bundesregierung abzulehnen und sich gegenüber Flüchtlingen negativ zu
äußern.
Doch Angst ist ein schlechter Ratgeber. Demgegenüber gehört
es nun mal zum Grundprinzip des Lebens, dass nichts starr und versteinert ist,
sondern alles in Fluss: Selbst wird man älter und ändert sich, ob man will oder
nicht, ständig ändert sich unsere Welt durch immer neue Erfindungen und Krisen
und jeder, der selbstständig ist als Landwirt oder in der Wirtschaft, muss sich
bewegen und verändern, wenn er nicht abgehängt und bankrott gehen will. Nichts
bleibt wie es ist, nichts.
Da ist es wohltuend, dass das, was sich Gott vorgenommen hat,
sein Ratschluss, für immer gültig ist (Losung). Und auch die Worte Jesu
behalten durch alle Zeiten und Wechsel der Geschichte ihre Gültigkeit. So wird
beispielsweise, solange es Menschen gibt, sein Gebot gültig bleiben: „Du sollst
Gott von ganzem Herzen lieben, mit all deiner Kraft und deinen Nächsten wie
dich selbst.“
In allen Wechselfällen, in allem Auf und Ab, in allem Chaos
und Wandel bleibt Gottes Wort der Fixpunkt, an dem sich Menschen orientieren
können: Gestern so wie heute, und heute so wie morgen. Mit dieser Orientierung
vor Augen, kommst du sicher durch das aufgewühlte Meer der Zeit.
Lied / Gebet:
(klick) Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit. Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit. Das Schiff, es fährt, vom Sturm bedroht, durch Angst, Not und Gefahr, Verzweiflung, Hoffnung, Kampf und Sieg, so fährt es Jahr um Jahr. Und immer wieder fragt man sich: Wird denn das Schiff bestehn? Erreicht es wohl das große Ziel? Wird es nicht untergehn? Bleibe bei uns, Herr! Bleibe bei uns, Herr, denn sonst sind wir allein auf der Fahrt durch das Meer. O bleibe bei uns, Herr! Amen
(klick) Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit. Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit. Das Schiff, es fährt, vom Sturm bedroht, durch Angst, Not und Gefahr, Verzweiflung, Hoffnung, Kampf und Sieg, so fährt es Jahr um Jahr. Und immer wieder fragt man sich: Wird denn das Schiff bestehn? Erreicht es wohl das große Ziel? Wird es nicht untergehn? Bleibe bei uns, Herr! Bleibe bei uns, Herr, denn sonst sind wir allein auf der Fahrt durch das Meer. O bleibe bei uns, Herr! Amen
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
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